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China und die UNO
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Chinas Beziehungen mit afrikanischen Ländern
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Militärdiplomatie
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Zweifelsohne war das Jahr 2006 ein Jahr der Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen, dem eine ausführliche Beschreibung gewidmet werden sollte.

Am 12. Januar 2006 veröffentlichte die chinesische Regierung zum ersten Mal ein "Dokument über die Politik Chinas gegenüber Afrika". Darin wurde ein Rückblick über die Geschichte der freundschaftlichen chinesisch-afrikanischen Beziehungen der letzten 50 Jahre und darüber hinaus dargestellt, Afrikas Stellung und Funktion in der neuen internationalen Lage erörtert und die Richtung und Zielsetzung der Politik Chinas gegenüber Afrika systematisch und umfassend dargelegt.

Vom 18. bis zum 29. April stattete Staatspräsident Hu Jintao Marokko, Nigeria und Kenia einen Besuch ab. Vom 17. bis zum 24. Juni besuchte Ministerpräsident Wen Jiabao Ägypten, Ghana, die Republik Kongo, Angola, Südafrika, Tansania und Uganda. Innerhalb von drei Monaten haben sowohl Chinas Staatspräsident als auch Chinas Ministerpräsident afrikanische Länder besucht und damit gezeigt, dass China den afrikanischen Ländern große Aufmerksamkeit schenkt.

Vom 1. bis zum 6. November trafen sich Staatoberhäupter, Regierungschefs und Vertreter aus 48 afrikanischen Ländern und der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union, Alpha Oumar Konaré, sowie Vertreter regionaler und internationaler Organisationen in Beijing. China hielt mit den Staatsführern der afrikanischen Länder unter dem Motto "Freundschaft, Frieden, Kooperation und Entwicklung" einen Rückblick auf die freundschaftlichen chinesisch-afrikanischen Kooperationen in den vorangegangenen 50 Jahren und auf die Ergebnisse in den sechs Jahren seit der Gründung des Forums für die Chinesisch-Afrikanische Kooperation und sie arbeiteten einen Plan für die zukünftige pragmatische Kooperation aus. Wichtige Dokumente wie die „Beijinger Erklärung des Gipfeltreffens des Forums für die Chinesisch-Afrikanische Zusammenarbeit“ und „Der Aktionsplan von Beijing (2007-2009)“ wurden verabschiedet. Konsens über Aufbau und Entwicklung der neuartigen chinesisch-afrikanischen strategischen Kooperationsbeziehungen wurde erzielt. Staatspräsident Hu Jintao erklärte, dass die chinesische Regierung die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Ländern von fünf Seiten verstärken und in acht Bereichen Maßnahmen zur Verstärkung der Kooperation treffen wird, um den chinesisch-afrikanischen Kooperationsbeziehungen zum Aufschwung zu verhelfen. Dabei handelt es sich u. a. um die Tilgung von Schulden afrikanischer Länder in Höhe von Dutzenden Mrd. US-Dollar, die Ausbildung von 15 000 Fachkräften innerhalb von drei Jahren für Afrika, die Verdoppellung der im Jahr 2006 bereitgestellten Hilfe für Afrika bis 2009, die Gewährung von Krediten in Höhe von 5 Mrd. US-Dollar, die Gründung eines chinesisch-afrikanischen Fonds in Gesamthöhe von 5 Mrd. US-Dollar und die weitere Öffnung des Marktes für Afrika. Das Gipfeltreffen in Beijing etablierte durch politische Dokumente die neuartigen strategischen Kooperationsbeziehungen, war eine Pionierleistung und ein Meilenstein in der Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen und der Süd-Süd-Zusammenarbeit.

China ist das größte Entwicklungsland, und Afrika ist der Kontinent, auf dem die Entwicklungsländer am dichtesten konzentriert sind. Die Volkswirtschaften beider Seiten können einander ergänzen und die Zusammenarbeit zeigt eine positive Perspektive für die Entwicklung. Der Handel zwischen China und den afrikanischen Ländern entwickelt sich relativ schnell. Das bilaterale Handelsvolumen ist von 121,1 Mio. US-Dollar in den 1950er Jahren auf 50 Mrd. US-Dollar im Jahr 2006 gestiegen. Zurzeit übertrifft China Großbritannien und ist hinter Frankreich und den USA der drittgrößte Handelspartner Afrikas.

Vom 30. Januar bis zum 10. Februar 2007 stattete Staatspräsident Hu Jintao acht afrikanischen Ländern einen Besuch ab, das war sein erster Auslandsbesuch im Jahr 2007 und ein wichtiges Ereignis in den chinesisch-afrikanischen Beziehungen seit dem Gipfeltreffen des Forums für die Chinesisch-Afrikanische Zusammenarbeit in Beijing. Für die Förderung der chinesisch-afrikanischen freundschaftlichen Kooperation und die Umsetzung der beim Gipfeltreffen in Beijing getätigten Zusagen war dies von großer Bedeutung.

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