Mineralien
Bisher wurden in Tibet über 100 verschiedene Mineralien entdeckt, von denen die Vorkommen von 36 ermittelt worden sind. Die Vorkommen von 11 Mineralien gehören zu den jeweils fünf größten ihrer Art in China. Dabei handelt es sich um Chrom, Industriekristalle, Korund, Erdwärme, Kupfer, Vulkanasche, Magnesit, Bor, Schwefel, Glimmererde und Arsenik. Aber auch für den Abbau anderer Mineralien gibt es gute Perspektiven, dazu gehören zum Beispiel Kaolin, Gips, Torf, kristalline Graphite, Antimon, Gold, Silber Molybdän, Pyrit, Blei, Zink, Kobalt, Lithium und Sylvin.
Die tibetischen Chromvorkommen sind die landesweit größten von Mineralien mit nachgewiesenen Vorkommen. Die Vorkommen an Chromeisen bedecken eine Fläche von ca. 2500 Quadratkilometern. Die Mine Norbusa im Bezirk Shannan ist zum Abbauzentrum von Chromeisen in der Region geworden.
1999 wurde im Chabyer-Salzsee auf einer Höhe von 4400 Metern ein neues Mineral, natürliches Lithiumsulphat, entdeckt. Der See ist heute nicht nur einer der drei größten Salzseen der Welt, sondern auch die größte Lithium-Mine Chinas. Der See macht Tibet im Hinblick auf mögliche Lithiumreserven zur Nummer Eins weltweit.
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