Überblick
Ethnische Gruppen, Bevölkerung und Religionen
Geschichte
Nationale Gebietsautonomie
Politische Autonomie
Autonomie in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung
 Weiterführung und Entwicklung der traditionellen Kultur
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Verkehr und Transport, Post und Telekommunikation
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Wissenschaft und Technik, Gesundheitspflege und Körperkultur
Das Leben der Bevölkerung und die Sozialabsicherung
Ökologie und Umweltschutz
Anhang
Mehr über Tibet:
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Bilder aus dem weiten Land
100 Fotografen sehen Tibet
Die Tibetbahn - Bilder einer Reise
Die Qinghai-Tibet-Eisenbahn
40 Jahre Autonomes Gebiet Tibet
Herbststimmung in Tibet
Souvenirs und Spezialitäten aus Tibet
2006       2005

Autonomie in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung

Was die Steuererhebung anbelangt, genießt landesweit allein Tibet eine Vorzugspolitik mit einem Steuersatz von 3 Prozentpunkten niedriger als in den anderen Landesteilen. Die Bauern und Hirten brauchen keine Landwirtschafts- und Viehzuchtsteuer zu entrichten, und genießen eine kostenlose medizinische Betreuung. Auch ihre Kinder, die die Schule besuchen, können sich von den Schulgebühren und Unterkunfts- und Verpflegungskosten befreien. Von 1984 bis 2004 wurden 250 Millionen Yuan an Landwirtschafts- und Viehzuchtsteuern in Tibet ermäßigt bzw. befreit. Im Finanzbereich ist der Anleihe- und Versicherungssatz in Tibet 2 Prozentpunkte niedriger als der Durchschnitt im Landesinnern.

Darüber hinaus hat die Zentralregierung schwerpunktmäßig Tibets große und mittelgroße Projekte in den Bereichen Energie, Verkehr, Telekommunikation und umfassende Erschließung sowie Projekte für die gesellschaftliche Entwicklung unterstützt. Um die Auswirkungen der Preissteigerung auf Tibet, die durch die Preis-regulierungsmaßnahmen der Zentralregierung verursacht wurden, zu lindern, haben die zentralen Finanzbehörden Tibet Subventionen gewährt. Für den Außenhandel Tibets sind die Richtlinien ,,Beschränkungen zu lockern, die Öffnung zu erweitern und die Entwicklung zu beschleunigen“ durchgeführt worden.

Um die wirtschaftliche Entwicklung Tibets zu fördern, hat der Staat Tibet spezielle Unterstützung in Bezug auf Fachkräfte, finanzielle Mittel und Technik gegeben. Von 1984 bis 1994 wurden 43 Projekte mit staatlichen Investitionen und mit Hilfe von 9 Provinzen bzw. regierungsunmittelbaren Städten errichtet, in die die Gesamtinvestition 480 Millionen Yuan betrug. Von 1994 bis 2001 investierte die Zentralregierung insgesamt 4,86 Milliarden Yuan in weitere 62 Projekte, die für den Wirtschaftsaufbau und die Entwicklung Tibets dringend erforderlich waren, während 15 Provinzen und einige zentrale Kommissionen bzw. Ministerien Tibet beim Aufbau von 716 Projekten mit einer Gesamtinvestition von 3,16 Milliarden Yuan kostenlose Hilfe leisteten. 2001 entschied die Zentralregierung, die Unterstützung für die Entwicklung Tibets zu intensivieren. Von 2001 bis 2005 beliefen sich die Investitionen der Zentralregierung in 117 Bauprojekte in Tibet auf 31,2 Milliarden Yuan, die finanziellen Subventionen für Tibet auf 37,9 Milliarden Yuan. Die Zahl der von verschiedenen Provinzen bzw. Städten unterstützten Projekte in Tibet betrug 71, in die die Gesamtinvestition 1,062 Milliarden Yuan erreichte. Statistiken zufolge betrugen die Finanzausgaben Tibets seit 40 Jahren der Gründung des Autonomen Gebiets 87,586 Milliarden Yuan, davon kamen 94,9 Prozent aus Subventionen der Zentralregierung. Dank der Unterstützung der Zentralregierung und der anderen Landesteile haben sich die Produktions- und Lebensbedingungen Tibets beträchtlich verbessert. Tibets Wirtschaftsstruktur und wirtschaftliche Gesamtmenge haben großen Aufschwung erfahren. Ein modernes Industriesystem mit mehr als 20 Industriebranchen tibetischer Prägung ist entstanden.


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