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2006       2005

Gesundheitswesen

Als Ergänzung zum System der medizinischen Betreuung in den Agrar- und Viehzuchtgebieten hat das Autonome Gebiet Tibet das "Vorläufige Verfahren für die medizinische Rettung und Hilfeleistung für die Einwohner mit besonders großen Schwierigkeiten in den Agrar- und Viehzuchtgebieten" bekannt gegeben und durchgeführt. Zu den Bewohnern, die besonders große Schwierigkeiten haben und deshalb die medizinische Rettung und Hilfeleistung beanspruchen, gehören diejenigen, die den ständigen Wohnsitz im Agrargebiet oder Viehzuchtgebiet als Haushalt in der Landwirtschaft in Tibet haben registrieren lassen und sich der "fünffachen Garantien" (Garantie für Nahrung, Kleidung, Wohnung, medizinische Versorgung und Bestattung) erfreuen, und noch zwei andere Gruppen von Menschen: Bei der einen handelt es sich um die älteren, behinderten und minderjährigen Menschen, die nicht arbeitsfähig sind, kein Einkommen zum Lebenserhalt und keinen rechtlich vorgesehenen Ernährer oder Vormund haben; bei der anderen handelt es sich um die Menschen, die wegen schwerer Krankheit zu hohe Behandlungskosten tragen, und bei denen die Sicherung der Grundbedürfnisse der Familie beeinträchtigt wird. Nach einer Überprüfung wird den Menschen, die sich der "fünffachen Garantien" erfreuen, nach der Erstattung der Kosten der medizinischen Behandlung im Rahmen des Systems der medizinischen Betreuung die Hilfe für die restlichen Kosten der medizinischen Behandlung nach dem Verfahren für die medizinische Rettung und Hilfeleistung gewährt. Den Menschen aus den genannten zwei Gruppen wird die Hilfe von der Behörde für Zivilangelegenheiten, bei der ihr Haushalt registriert ist, gewährleistet, wenn die Kosten der medizinischen Behandlung 3000 Yuan überschreiten und sie selbst mehr als 300 Yuan beigesteuert haben — die oberste Grenze der Erstattung im Rahmen des Systems der medizinischen Betreuung beträgt 3000 Yuan. Der Fonds für medizinische Rettung und Hilfeleistung setzt sich hauptsächlich aus den zusätzlichen Subventionen des zentralen Haushalts, prozentualen Anteilen des Budgets des Lokalhaushalts auf verschiedenen Ebenen und aus Zahlung von 5 Prozent der Geldmittel für medizinische Betreuung in den Agrar- und Viehzuchtgebieten zusammen. Diese Politik entspricht den tibetischen Verhältnissen, sichert die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse jener Menschen nach medizinischer Betreuung in den Agrar- und Viehzuchtgebieten ab, die besonders große Schwierigkeiten haben. Außerdem verkörpert sie den Charakter der Allgemeinheit und Gerechtigkeit der Dienstleistung der medizinischen Betreuung und Gesundheitsfürsorge. Sie trägt auch zur Lösung des Problems bei, dass Bauern und Hirten in Tibet aufgrund von Erkrankung verarmen beziehungsweise erneut verarmen, und deckt die dringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung nach der Gesundheitsfürsorge in den Agrar- und Viehzuchtgebieten.

Von 2006 bis 2010 wird das Autonome Gebiet Tibet für die medizinische Betreuung und die Gesundheitspflege 5,8 Milliarden Yuan bereitstellen und den Schwerpunkt der Arbeit der medizinischen Betreuung und Gesundheitspflege weiterhin auf die Agrar- und Viehzuchtgebiete legen, weiterhin das auf kostenloser medizinischer Behandlung beruhende System der medizinischen Betreuung in den Agrar- und Viehzuchtgebieten vervollständigen und den Regelsatz für die kostenlose medizinische Behandlung für Bauern und Hirten von jährlich 80 Yuan pro Person auf 130 Yuan erhöhen. Zur gleichen Zeit wird der Aufbau des Systems der medizinischen Dienstleistung in den Agrar- und Viehzuchtgebieten weiterhin verstärkt. Das Niveau der medizinischen Betreuung und Gesundheitspflege in den Kreisen und Gemeinden wird sich erhöhen, damit soll ein System der medizinischen Betreuung in den Agrar- und Viehzuchtsgebieten aufgebaut werden, in dem die Kreise die Gemeinden anleiten. Es sollen langfristige Mechanismen zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionskrankheiten und Endemien aufgebaut und vervollständigt werden. Die umfassenden Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von schweren Infektionskrankheiten und von Jodmangel, Kaschin-Beck-Krankheit und Katarakt sollen gut durchgeführt werden. Es werden Anstrengungen mit dem Ziel unternommen, die Infektionsrate zu senken und Katarakt grundsätzlich zu beseitigen. Außerdem soll das Jodsalz 85 Prozent des verbrauchten Speisesalzes ausmachen.


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