Paralympische Spiele in Beijing

​Vorbereitung mit Fokus auf Menschlichkeit, Herzlichkeit und Sorgfalt beginnt

22.02.2022

Kurz nach dem erfolgreichen Abschluss der Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing hat die Stadt schon damit begonnen, ihre Einrichtungen und Wettkampfstätten von den Olympischen Winterspielen auf die Paralympischen Winterspiele umzustellen, die am 4. März beginnen und rund 600 Athleten aus aller Welt begrüßen werden.


(Foto von Xinhua)


Für die bisher größte chinesische Sportdelegation von insgesamt 217 Personen für die Paralympischen Winterspiele haben die Behörden, das Organisationspersonal und die Freiwilligen in den drei Wettkampfzonen - Beijing, Yanqing und Zhangjiakou - die Einrichtungen und Austragungsorte mit einem technologiegestützten barrierefreien Design ausgestattet, das die menschliche, herzliche und umfangreiche Betreuung unterstreicht.


Zhang Haidi, die Vorsitzende der chinesischen Föderation für Menschen mit Behinderung (CDPF), wurde zur Leiterin der Delegation ernannt. Diese bestehe aus 217 Mitgliedern, darunter 96 Athleten - 68 männliche und 28 weibliche - sowie 121 Mitarbeiter, die für die Betreuung, Unterstützung und medizinische Versorgung zuständig sind, heißt es in einer Pressemitteilung des chinesischen Behindertenverbands vom Montag.


Das Durchschnittsalter der Athleten beträgt 25 Jahre - der jüngste ist 17 und der älteste 45 Jahre alt. 85 von ihnen nehmen zum ersten Mal an den Paralympischen Winterspielen teil (88,5 Prozent).


„Da das Olympische Winterdorf Beijing 2022 auch als Paralympisches Dorf dient, werden die Hotelzimmer, die von den olympischen Athleten genutzt werden, für die paralympischen Athleten umgerüstet", erklärte Zhao Yawei, die für die Kommunikation im Olympischen Dorf zuständig ist, am Montag gegenüber der Global Times. Da einige Athleten das Dorf am Dienstag verlassen werden, beginnen die Umgestaltungsarbeiten des Dorfes am 23. Februar und müssen innerhalb von 44 Stunden abgeschlossen sein. Einige paralympische Athleten würden schon während der Voreröffnungsphase einchecken, was die Vorbereitungsaufgaben noch dringlicher mache, sagte Zhao. Zu den Umgestaltungsarbeiten gehöre zum Beispiel auch, die Figuren und Abbildungen des beliebten Maskottchens „Bing Dwen Dwen“ durch das paralympische Maskottchen „Shuey Rhon Rhon“, das ein chinesisches Laternenkind darstellt, zu ersetzen. Zudem würden diverse Leit- und Orientierungsschilder wie die Beschilderung von Durchgängen für Behinderte aufgestellt, ließ sie wissen.


Das Gesamtniveau der barrierefreien Einrichtungen und der Umgebung in Beijing entspreche den Anforderungen für die Ausrichtung der Paralympischen Spiele, versicherte Dong Lianmin, stellvertretender Vorsitzender des Beijinger Behindertenverbandes, auf einer Pressekonferenz am Sonntag. Bislang hat Chinas Hauptstadt mehrere Prüfungsrunden in 108 Wettkampfstätten und deren Umgebung, 8 Wettkampfstätten und zwei olympischen Dörfern (paralympische Dörfer) durchgeführt. Dabei konnte für alle Orte eine einheitliche und vollständig barrierefreie Einrichtung bestätigt werden, informierte Dong auf der Pressekonferenz und wies darauf hin, dass die Behörden auf die Gestaltung der Details sehr genau geachtet hätten. So ist beispielsweise der beste Platz auf den Stadiontribünen für Rollstuhlfahrer reserviert, und die Umkleideräume, Toiletten und barrierefreien Räume sind schräg, mit abgerundeten Ecken und niedrigen Stufen gestaltet. 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Winterspiele,Beijing,Athlet