Das Erbe der Olympischen Winterspiele

​Neue Ära für die globale Verbreitung der chinesischen Kultur

25.02.2022

Die Olympischen Winterspiele in Beijing sind bereits zu Ende gegangen, doch die einzigartige „chinesische Romantik", die das Ereignis hinterlassen hat, ist noch längst nicht verflogen. Internationale und chinesische Kulturexperten sind sich einig, dass diese Winterspiele, genau wie schon die Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing, ein weiterer Schlüsselpunkt für die Verbreitung der chinesischen Kultur in der Welt sein werden. Die harmonischen, friedlichen und liebevollen Signale, die von diesen Winterspielen ausgingen, werden dazu beitragen, den Mythos von China als angeblich „aggressive" Macht zu widerlegen.


Das Olympische Feuer wird am 4. Februar bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2022 entzündet. (Foto von Xinhua/Li Ga)


Nach ihrem mehrtägigen Aufenthalt im Olympischen Dorf wurde die maltesische Snowboarderin Jenise Spiteri zu einem treuen Fan der chinesischen Kultur. Zuvor hatte sie sich bereits den Spitznamen „Dampfbrötchen" („Baozi“) verdient, weil ihre Vorliebe für chinesische Dampfbrötchen die Internetnutzer sowohl verblüfft als auch berührt hatte.


Ihre Vorliebe für chinesisches Essen hält auch nach ihrer Abreise aus China weiter an. So postete sie am Mittwoch auf ihrem neu eröffneten Konto auf Sina Weibo Bilder von ihr und dem Maskottchen der Olympischen Winterspiele, Bing Dwen Dwen, beim Genuss von Köstlichkeiten in San Franciscos Chinatown.


Jenise ist jedoch bei weitem nicht allein. Viele ausländische Athleten waren während ihres kurzen Aufenthalts von der chinesischen Kultur so fasziniert, dass sie bei der Abreise mit Gegenständen gesehen wurden, die sie während der Veranstaltung erworben hatten, darunter rote chinesische Laternen.


Da der zwischenmenschliche Austausch durch die COVID-19 mehr als zwei Jahre lang gestört gewesen war, boten die Olympischen Winterspiele den Teilnehmern aus dem Ausland endlich die seltene Gelegenheit, nicht nur Sport zu treiben, sondern auch einen Einblick in die chinesische Kultur zu erhalten, da die Veranstaltung mit dem wichtigsten traditionellen Fest in China - dem chinesischen Neujahrsfest - zusammenfiel. Neben dem chinesischen Essen und den Traditionen des Frühlingsfestes stach insbesondere das in einer durchsichtigen Eisschicht, die an einen Raumanzug erinnert, gekleidete Maskottchen Bing Dwen Dwen hervor und wurde zum absoluten Fan-Liebling.


Die japanischen Medien konzentrierten sich in ihren Berichten in der Regel sehr auf die Winterspiele selbst und den sportlichen Wettkampf und berichteten nur wenig über andere Aspekte. Doch nachdem ein japanischer Fernsehreporter, Gido Tsujioka, seine tiefe Liebe zu dem offiziellen Maskottchen gezeigt hatte, interessierten sich plötzlich auch viele Menschen in Japan dafür, was eine seltene Ausnahme darstellte, so Marukawa Tomoo, Professor am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Tokio, gegenüber der Global Times.


Das Maskottchen wurde von vielen Kulturexperten als Repräsentant für die derzeit so im Trend liegende chinesische Kultur angesehen, da der Panda ein allgemein beliebtes Tier ist und das durchsichtige Fell sowohl für Wintersport als auch für den Weltraumtraum des Landes steht.


„Die chinesischen Riesenpandas verkörpern auch die chinesischen Grundwerte, in Harmonie mit der Natur und den Tieren zu leben", erklärte Zheng Changling, stellvertretender Direktor des Zentrums für Kulturentwicklungsstrategie an der Chinesischen Nationalen Kunstakademie, gegenüber der Global Times.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Winterspiele,Kultur,Beijing