Chinas Außenminister: Die Welt braucht Einigkeit statt Spaltung
Der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi hat am Montagnachmittag am Rande der fünften Sitzung des 13. Nationalen Volkskongresses eine Pressekonferenz gegeben und Fragen von Journalisten aus dem In- und Ausland beantwortet.
Wang Yi sagte, 2022 sei ein Jahr voller Herausforderungen. Angesichts der noch nicht besiegten COVID-19-Pandemie und der darauffolgenden Krise in der Ukraine sei die ohnehin schon unsichere internationale Lage noch komplexer und unbeständiger geworden. In dieser entscheidenden Zeit brauche die internationale Gemeinschaft Einigkeit statt Spaltung, Dialog statt Konfrontation. Als ein verantwortungsbewusstes Großland werde China weiterhin das Banner des Multilateralismus hochhalten, Solidarität und Zusammenarbeit stärken, Herausforderungen gemeinsam angehen und den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit weiter fördern, um der Welt eine strahlende und bessere Zukunft zu eröffnen.
Auf eine Frage bezüglich der Beijinger Olympischen Winterspiele sagte Wang Yi, China habe der Welt ein einfaches, sicheres und ausgezeichnetes olympisches Fest geboten, das der Welt ein selbstbewussteres, selbständigeres, offeneres und inklusiveres China präsentiert habe. An der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele in Beijing hätten rund 170 offizielle Vertreter von etwa 70 Ländern und internationalen Organisationen teilgenommen, die ihre Unterstützung für China konkret zum Ausdruck gebracht hätten.
Der Erfolg der Olympischen Winterspiele in Beijing sei nicht nur ein Erfolg für China, sondern auch für die Welt. Er sei nicht nur ein Sieg des Sports, sondern auch ein Sieg der Einheit. Wir würden dadurch ermutigt, dass die Mehrheit der Nationen und Völker beschlossen habe, sich im olympischen Geist zu vereinen. Das habe denjenigen, die von der Pandemie stark betroffen seien, Hoffnung und Zuversicht in einer unruhigen Welt gebracht, so Wang Yi weiter.
Er fuhr fort, dass zurzeit Athleten aus allen Ländern bei den Paralympischen Winterspielen kämpften. Er sei zuversichtlich, dass das während der Olympischen Winterspiele gesammelte Licht der Einheit und Zusammenarbeit die Düsternis und den Sturm durchdringen und der Menschheit den Weg in die Zukunft erleuchten werde.