Wang Yi: Zirka 100 Länder unterstützen die Globale Entwicklungsinitiative
Die von Chinas Staatspräsident Xi Jinping ins Leben gerufene Globale Entwicklungsinitiative entspricht umfassend den Bedürfnissen von allen Seiten und findet schnell Anklang bei der UNO sowie zirka 100 Ländern.
Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Montag während einer Pressekonferenz im Rahmen der fünften Tagung des 13. Chinesischen Nationalen Volkskongresses in Beijing.
China wolle gemeinsam mit allen Ländern aktiv diese wichtige Initiative umsetzen, so Wang Yi weiter. Dabei sollte kein Land im Stich gelassen und kein Anliegen ignoriert werden. Gemeinsam sollte die globale Entwicklungsgemeinschaft aufgebaut werden.
Ferner wies Wang Yi darauf hin, die „indopazifische Strategie“ der USA laufe dem gemeinsamen Wunsch der Länder in der Region zum Streben nach Frieden, Entwicklung, Kooperation und gemeinsamem Nutzen zuwider. So sei sie bestimmt aussichtslos. Die sogenannte „indopazifische Strategie“ sei ein Zeichen der Blockpolitik mit dem wahren Ziel, eine „NATO“ in der indopazifischen Region zu gestalten, um das hegemonistische System mit den USA an der Spitze zu wahren. Allerdings würden die sämtlichen, langfristigen Interessen der Länder in der Region geschädigt, so der chinesische Außenminister weiter.
Wang Yi fuhr fort, China sei zuversichtlich, dass ein Verhaltenskodex für das Südchinesische Meer erreicht werden könne, denn die Fortsetzung der Konsultationen über den Kodex entspreche den gemeinsamen Interessen Chinas und der ASEAN-Länder. Es sei ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass das Südchinesische Meer ein Meer des Friedens und der Zusammenarbeit werde.
Wang Yi teilte mit, dass die Konsultationen in eine kritische Phase eingetreten seien. Alle Parteien sollten zwei Dinge angemessen erledigen: Erstens sollte man die Unterschiede richtig betrachten. Zweitens müsse man die Einmischungen entschlossen beseitigen.