Bisher keine Überlebenden des Flugzeugabsturzes in Guangxi gefunden
(Foto von Xinhua)
Das Nationale Katastrophenschutzkommando hat am Dienstagabend auf einer Presskonferenz in Wuzhou über den jüngsten Stand der Ermittlungen zum Absturz der Passagiermaschine von China Eastern Airlines informiert.
Der China-Eastern-Flug MU5735 war am 21. März um 13.16 Uhr in Kunming gestartet und hatte um 14.17 Uhr die Kontrollzone von Guangzhou erreicht, wobei er eine Flughöhe von 8900 Meter einhielt. Um 14.20 Uhr bemerkte der Fluglotse einen starken Höhenabfall und rief die Besatzung mehrmals an, erhielt aber keine Antwort. Um 14.23 Uhr verschwand das Radarsignal des Flugzeugs und wenig später wurde festgestellt, dass das Flugzeug in einer Bergregion in der Nähe der Stadt Wuzhou in der autonomen Region Guangxi der Zhuang-Nationalität abgestürzt war. Bislang wurden bei den Rettung- und Bergungsarbeiten keine Überlebenden gefunden.
Wie Zhu Tao, Direktor des Büros für Flugsicherheit der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde, mitteilte, ist das Flugzeug beim Absturz schwer beschädigt worden und die Untersuchung deswegen sehr schwierig. Da die Ermittlungen gerade erst begonnen haben, sei mit den derzeit verfügbaren Informationen noch kein klares Urteil über die Unglücksursache möglich.
An Bord befanden sich 123 Passagiere, darunter keine ausländischen, und neun Besatzungsmitglieder (drei Piloten, fünf Flugbegleiter und ein Sicherheitsoffizier). Das Flugzeug war am 22. Juni 2015 in Dienst gestellt worden und hatte bis zum Zeitpunkt des Absturzes auf 8.986 Flügen insgesamt 18.239 Stunden absolviert.