Carrie Lam (5. L, vorne), Regierungschefin der Sonderverwaltungszone Hongkong (HKSAR), nimmt am Donnerstag an der Übergabezeremonie der Gemeinschaftsisoliereinrichtung in Yuen Long, Hongkong Teil. (Xinhua/Li Gang)

Die mit Unterstützung des Festlandes errichtete Gemeinschaftsisoliereinrichtung in Yuen Long in der Sonderverwaltungszone Hongkong (HKSAR) wurde am Donnerstag offiziell an die lokale Regierung übergeben. Die Übergabe markierte den vollständigen Abschluss der ersten Phase der Unterstützung beim Aufbau medizinischer Einrichtungen durch das Festland in Hongkong.

Die Anlage von Yuen Long besteht aus modularen Kabinen, wobei jeder Raum unter anderem mit einfachen Möbeln und Betten, einer Klimaanlage und einem Rauchsensor ausgestattet ist. Die Einrichtung verfügt über 2.300 Zimmer mit rund 9.400 Betten.

Carrie Lam, Regierungschefin der Sonderverwaltungszone, und Tan Tieniu, stellvertretender Direktor des Verbindungsbüros der Zentralen Volksregierung der HKSAR, nahmen an der Übergabezeremonie teil.

Die Einrichtung in Tsing Yi wurde in etwa einer Woche fertiggestellt und wird am 1. März in Betrieb genommen. Später werden auch Projekte in San Tin, der Hongkong-Zhuhai-Macao-Brücke, Fanling und Hung Shui Kiu in Betrieb genommen, was den Druck des Gesundheitssystems von Hongkong stark reduzierte.

Lam teilte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit, dass die Regierung der HKSAR die Zentralbehörden darum gebeten habe, ein weiteres Team von Experten für traditionelle chinesische Medizin (TCM) nach Hongkong zu schicken.

Seit Mitte Februar seien drei Expertengruppen von den Zentralbehörden entsandt worden, um die Epidemiebekämpfung der HKSAR zu inspizieren und zu leiten, sagte Lam und fügte hinzu, dass die Erfahrung des Festlandes zur Behandlung von COVID-19-Patienten mit TCM für Hongkong sehr wertvoll sei.

Am Donnerstag registrierte Hongkong offiziellen Daten zufolge 5.732 neue COVID-19-Fälle nach Nukleinsäuretests und 7.342 zusätzliche positive Fälle nach gemeldeten Antigen-Schnellselbsttests.