„Vampire" im Krieg

​US-Kriegstreiber profitieren von den blutigen Unruhen in anderen Ländern

01.04.2022

Inmitten des Russland-Ukraine-Konflikts haben Waffenhändler ein großes Vermögen mit dem andauernden Krieg gemacht, und auch raffgierige Finanzhaie haben keine Gelegenheit ausgelassen, die Situation voll auszunutzen. Darüber hinaus gibt es in den USA eine Gruppe von „Politikern, Experten oder Denkfabriken", die davon leben, imaginäre Feinde zu schaffen und Russland oder China anzugreifen. Diese Kriegstreiber sind wie „Vampire", die sich von den blutigen Unruhen in anderen Ländern ernähren.


Die USA sind wie „Vampire", die sich von den blutigen Unruhen in anderen Ländern ernähren. (Xu Zihe/GT)


Im Jahr 2020 gaben die USA fast 780 Milliarden US-Dollar für ihr Militär aus. Das ist mehr als die Gesamtausgaben der anderen neun Länder in den Top 10 zusammen. Um diese hohen Militärausgaben zu rechtfertigen, haben die USA versucht, Kriege in der ganzen Welt anzuzetteln, wobei der Russland-Ukraine-Konflikt ihr jüngstes Ziel ist.


Der sogenannte „militärisch-industrielle Komplex“ (MIC) ist ein einzigartiges Phänomen in den USA. Während des Zweiten Weltkriegs erzielten die fünf führenden US-Rüstungsunternehmen - Lockheed Martin Corporation, Raytheon Company, Northrop Grumman Corporation, Boeing Company und General Dynamics Corporation - große Gewinne mit dem Krieg und erhielten in dieser Zeit eine große Anzahl von Aufträgen der Regierung. Seitdem sind die Interessen der beiden Seiten eng miteinander verknüpft.


Der wachsende Reichtum des MIC wurde jahrelang durch das von den US-Strategen propagierte Konzept der sogenannten„Pax Americana" untermauert. Mit dem Konzept ist die Zeit des relativen Friedens in der westlichen Hemisphäre und später in der ganzen Welt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gemeint, als die USA zur dominierenden Wirtschafts- und Militärmacht der Welt wurden.


Nach dem Ausbruch der Ukraine-Krise hat die Stimme der amerikanischen Eliten, die andere westliche Länder zur Aufrüstung und zur Erhöhung ihrer Militärbudgets auffordert, dem amerikanischen MIC weiteren Auftrieb gegeben, um noch größere Gewinne zu erzielen.


Am 15. März unterzeichnete US-Präsident Joe Biden zum Beispiel einen Gesetzentwurf zur Bereitstellung von 13,6 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern für die Ukraine. Zu dem Hilfspaket gehören auch die von den Ukrainern geforderten Waffen wie Panzerabwehr- und Luftabwehrsysteme. Am 16. März kündigte Biden dann weitere 1 Milliarde US-Dollar an neuer Hilfe für die Ukraine an, mit der der Ukraine 9.000 Panzerabwehrsysteme, 7.000 Kleinwaffen, 800 Stinger-Luftabwehrsysteme, 20 Millionen Schuss Munition und 100 Drohnen geliefert werden.


Der Russland-Ukraine-Konflikt ist also ein großer Segen für die größten Rüstungsunternehmen der Welt, wie Raytheon, das die Stinger-Raketen herstellt und gemeinsam mit Lockheed Martin die Javelin-Panzerabwehrraketen produziert, die von den USA und Estland an die Ukraine geliefert werden. Die Aktien von Lockheed sind seit Beginn des militärischen Konflikts in der Ukraine folglich auch um rund 16 Prozent und die von Raytheon um rund 3 Prozent gestiegen, wie die unabhängige Mediengruppe „The Conversation“ am 9. März berichtete.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: USA,Russland-Ukraine-Konflikt,Militär