Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, sagte am Mittwoch vor der Presse in Beijing, dass ein Verrat nicht nur Taiwan in eine gefährliche Situation bringen, sondern auch für die USA unerträgliche Folgen haben würde.

Medienberichten zufolge erklärte US-Außenminister Anthony Blinken am Dienstag bei einer Anhörung vor dem US-Kongress, die US-Regierung werde entschlossen dafür sorgen, dass Taiwan über alle notwendigen Mittel verfüge, um sich gegen mögliche Aggressionen des chinesischen Festlandes zu verteidigen. Dazu erklärte Wang Wenbin, dass China mit der Äußerung von Blinken sehr unzufrieden sei und sie entschieden ablehne.

Wang Wenbin betonte, dass sich seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten im Jahr 1979 alle US-Regierungen, einschließlich der jetzigen, deutlich dazu bekannt hätten, die Ein-China-Politik einzuhalten. US-amerikanische Spitzenpolitiker hätten wiederholt erklärt, dass sie eine „Unabhängigkeit Taiwans“ nicht unterstützen, während die USA weiterhin Waffen an Taiwan verkaufen und offizielle Kontakte mit Taiwan unterhalten, was den separatistischen Kräften der „Unabhängigkeit Taiwans“ falsche Signale sende. Die USA sollten die starke Entschlossenheit, den festen Willen und die mächtige Fähigkeit der 1,4 Milliarden Chinesen zur Verteidigung der nationalen Souveränität und territorialen Integrität nicht unterschätzen. Verrat werde nicht nur Taiwan in eine gefährliche Situation bringen, sondern auch unerträgliche Folgen für die USA mit sich bringen, sagte Wang.

Zu den Anschuldigungen von US- und australischen Beamten gegen die Sicherheitskooperation zwischen China und den Salomonen sagte der Sprecher, dass die USA und Australien die Rechte und die Freiheit der Inselstaaten im Südpazifik auf den unabhängigen Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Ausland respektieren sollten. Ihr Versuch, die „Neue Monroe-Doktrin“ in der Südpazifikregion umzusetzen, sei unpopulär und werde keinen Erfolg haben.