Die erfolgreiche Wahl des sechsten Chefadministrators der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong war eine erfolgreiche Umsetzung des Prinzips „Verwaltung Hongkongs durch Patrioten“. Dies erklärte das chinesische Außenministerium am Sonntag.
Verschiedene Gesellschaftsschichten Hongkongs begrüßten am Sonntag herzlich die rechtmäßige Wahl von John Lee mit einer hohen Stimmzahl. Ausländische Politiker, darunter auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell, attackierten jedoch offenkundig und ungeachtet des Völkerrechts und der Grundnormen der internationalen Beziehungen das Wahlsystem und die Wahlergebnisse in Hongkong sowie verleumdeten die Hongkong-Politik der chinesischen Zentralregierung, was eine unverhüllte Einmischung in die Hongkong-Angelegenheiten und die inneren Angelegenheiten Chinas darstellt.
Ein Sprecher der Vertretung des chinesischen Außenministeriums in Hongkong äußerte die starke Unzufriedenheit Chinas mit diesem Vorgehen und lehnte es entschieden ab. Die Verleumdung der Wahlergebnisse zum Chefadministrator Hongkongs und die willkürliche Einmischung in die Angelegenheiten der Sonderverwaltungszone und die inneren Angelegenheiten Chinas durch fremde Kräfte liefen der historischen Zeitströmung zuwider und könnten die feste Entschlossenheit der chinesischen Regierung zur unerschütterlichen Wahrung der Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen Chinas nicht verhindern, so der Sprecher weiter.
Hongkong gehöre zu China und die Wahlen des Hongkonger Chefadministrators gehörten voll und ganz zu Chinas inneren Angelegenheiten. Fremde Kräfte, einschließlich der EU-Politiker, müssten ihre Doppelmoral aufgeben sowie streng am Völkerrecht und an den Grundnormen der internationalen Beziehungen festhalten. Sie müssten umgehend jegliche Art der Einmischung in die Hongkong-Angelegenheiten und die inneren Angelegenheiten Chinas einstellen. Sonst müssten sie mit folgenschweren Konsequenzen ihrer Taten rechnen.