Rate der Nebenwirkungen niedrig

Chinas COVID-19-Impfstoffe genießen volles Vertrauen

24.07.2022

Auf einer Pressekonferenz am Samstag bestätigte der stellvertretende Direktor der Nationalen Gesundheitskommission Chinas (NHC), dass Chinas Partei- und Staatsführung mit den einheimischen Vakzinen geimpft worden sei. Das gelte auch für etliche ausländische hochrangige Politiker. Auch die wichtigsten Daten würden zeigen, dass die Impfstoffe sicher sind.

 

Ein Senior wird am 7. April 2022 in Guangzhou gegen COVID-19 geimpft. (Foto: Xinhua)


Wie der stellvertretende Direktor der Nationalen Gesundheitskommission Chinas (NHC) auf einer Pressekonferenz am Samstag bestätigte, haben sich sämtliche amtierende Partei- und Staatsführer in China mit den einheimischen COVID-19-Impfstoffen impfen lassen. Dies zeige, dass die chinesische Führung großen Wert auf die COVID-19-Prävention und -bekämpfung lege und zudem großes Vertrauen in die chinesischen Vakzine habe, so Zeng Yixin.

 

Seine Äußerung erfolgte auch vor dem Hintergrund, dass China immer noch eine vergleichsweise niedrige Impfrate in der Gruppe der älteren Menschen aufweist - insbesondere bei den über 80-Jährigen. Laut Zeng sind 89,6 Prozent der über 60-Jährigen in China mindestens einmal geimpft worden, während 84,7 Prozent von ihnen vollständig (zweimal) geimpft wurden und nur 67,3 Prozent bislang eine Auffrischungsimpfung („Booster“) erhalten haben.

 

Feng Zijian, der ständige stellvertretende Vorsitzende der Chinesischen Gesellschaft für Präventivmedizin, erklärte auf der Pressekonferenz am Samstag, dass 40 Prozent der 35 Millionen Menschen im Alter von 80 Jahren und älter immer noch nicht geimpft seien. Die Omikron-Variante stelle daher trotz der geringeren Toxizität immer noch eine Gefahr für diese Gruppe dar. Eine hohe Durchimpfungsrate bei den Hochrisikogruppen ist eine notwendige Voraussetzung dafür, dass China die Grenzen trotz der Pandemie wieder öffnen kann, wie chinesische Experten bereits mehrmals betont hatten. Gegenwärtig sei die Durchimpfungsrate bei älteren Menschen und Kindern in China allerdings immer noch niedrig und müsse zunächst weiter erhöht werden, erklärten die Experten.   

 

Darüber hinaus seien weitere Studien und ein besseres Verständnis des neuartigen Coronavirus erforderlich, um besser zu verstehen, wie das Virus in Zukunft weiter mutieren könnte. Außerdem seien umfassende Vorbereitungen - einschließlich ausreichender Betten in den Krankenhäusern und genügend medizinisches Material - erforderlich, bevor China seine Grenzen wieder vollständig öffnen kann, so die Experten. 

 

Zeng wies darauf hin, dass drei von China entwickelte COVID-19-Impfstoffe in die Notfallliste der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgenommen worden seien. Mehr als 100 Länder und Regionen hätten überdies die Verwendung von Chinas Impfstoffen genehmigt, und in vielen Fällen seien die in China hergestellten Impfstoffe die einzigen, die bei Minderjährigen verwendet werden können. Auch führende Politiker in mehr als 30 Ländern und Regionen wie der Türkei, Serbien, Kambodscha, den Philippinen und Chile seien mit den chinesischen Vakzinen geimpft worden, teilte Zeng mit. All diese Fakten würden zeigen, dass die in China hergestellten Impfstoffe von der internationalen Gemeinschaft weitgehend akzeptiert würden, betonte er.

 

China hat Anfang 2021 mit der landesweiten Massenimpfung begonnen. Bis Freitag wurden auf dem chinesischen Festland insgesamt 3,4 Milliarden Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht, wie aus den täglich vom NHC veröffentlichten Daten hervorgeht. Die während der Massenimpfung gesammelten Daten zeigen, dass die in China hergestellten Impfstoffe sicher sind und die Rate der gemeldeten Nebenwirkungen geringer ist als bei anderen regulären Impfstoffen. Laut Feng wurden bis zum 30. Mai insgesamt 238.215 Fälle von Nebenwirkungen nach einer Impfung gemeldet, was einer Inzidenzrate von 70,45 pro eine Million Impfungen entspreche.

 

Bei mehr als 82 Prozent der gemeldeten Nebenwirkungen habe es sich um normale Reaktionen wie vereinzelte Schmerzen und vorübergehendes Fieber gehandelt. Nur bei mehr als fünf Prozent seien abnormale Reaktionen wie allergische Reaktionen aufgetreten, so Feng. 


Insgesamt war die Rate der Nebenwirkungen bei den chinesischen COVID-19-Impfstoffen damit niedriger als bei anderen normalen Impfstoffen, einschließlich Polio- und Grippeimpfstoffen, die 2020 in China verabreicht wurden. Auch im Ausland seien keine Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit chinesischen Impfungen gemeldet worden, was die Sicherheit der chinesischen Impfstoffe abermals unterstreiche, so Feng. 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: COVID-19-Impfstoffe,Vertrauen,Massenimpfung,