Über 140 Kulturdenkmäler in Nordwestchina ausgegraben

Quelle: german.china.org.cn
13.08.2022
 

Das undatierte Foto zeigt Grabbeigaben in einem antiken Grab in Xi'an, der Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi. (Foto von der Shaanxi Academy of Archaeology)


Archäologen haben in Xi'an, der Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi, mehr als 140 kulturelle Relikte aus sechs Gräbern aus der Zeit der östlichen Han-Dynastie (25-220 n.Chr.) ausgegraben. Die Gegenstände bestehen aus Keramik, Stein, Kupfer und anderen Materialien.


Besonders erwähnenswert sind laut der Shaanxi Academy of Archaeology die elf Bodenfliesen mit Inschriften auf der Unterseite, die die Archäologen im Nebenraum eines Grabes gefunden haben. Die Inschriften enthalten Wörter, die den genauen Zeitraum angeben, in dem sie hergestellt wurden, sowie diverse Muster wie zum Beispiel einen Drachen.


Der Form und Struktur der Gräber, der Kombination von ausgegrabenen Relikten und den Merkmalen der Grabbeigaben zufolge müsse es sich bei den sechs Gräbern um Familiengrabstätten während der mittleren und frühen östlichen Han-Dynastie handeln, erklärte die Akademie. Die Inschriften auf der Rückseite der Fliesen seien bei der Ausgrabung von Han-Gräbern selten, daher seien sie extrem wichtig, um die Bestattungsbräuche während dieser Zeit besser zu verstehen. 

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Schlagworte: Kulturdenkmäler,Xi'an,Relikte,Inschriften

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