Das chinesische Infrastrukturnetz wurde in den letzten zehn Jahren immer weiter verbessert. Es wurde deutlich ausgebaut, verfügt über inzwischen eine ausgewogenere Verteilung, ist von besserer Qualität und bietet obendrein bessere Dienstleistungen. So lautete der Konsens auf der Pressekonferenz der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NERK) am Montag. 

Chinas gesamtes Verkehrsnetz umfasste Ende 2021 mehr als sechs Millionen Kilometer, etwa 1,3-mal mehr als noch vor einem Jahrzehnt. Zudem verfügte das Land Ende letzten Jahres über 794.000 Kilometer Stromübertragungsleitungen von 220 Kilovolt und mehr und hatte 54,81 Millionen Kilometer optische Kabelleitungen in Betrieb. Dies entspreche dem 1,7- bzw. 3,7-fachen des Stands von vor zehn Jahren, so die Kommission.

Auch hinsichtlich des Personen- und Gütertransportvolumens seiner Eisenbahnen, Autobahnen und Häfen ist China seit Jahren weltweit führend – das gilt auch für seine Stromerzeugungskapazitäten.

Nach Angaben der NERK deckt Chinas Schienennetz für Hochgeschwindigkeitszüge 95 Prozent der Städte mit mehr als einer Million Einwohner ab, seine Schnellstraßen 98 Prozent der Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern und seine Flughäfen etwa 92 Prozent der Städte auf Präfektur-Ebene.

Ende 2021 lag die Zahl der Mobilfunkteilnehmer und Internetnutzer in China bei 1,82 beziehungsweise 1,03 Milliarden – je 1,8-mal bzw. doppelt so viele wie vor zehn Jahren.

Etwa 87 Prozent der Mobilfunkteilnehmer nutzten 4G- und 5G-Netze, wobei China hinsichtlich der Größe seines 4G-Netzes nach Angaben der NERK schon seit langer Zeit an der Weltspitze liegt.