Die zuständigen Behörden haben weitere Einzelheiten zur Wahl der Delegierten für den 20. Parteitag der Kommunistischen Partei (KP) Chinas  bekannt gegeben, nachdem am Sonntag bekannt geworden war, dass alle 2.296 Delegierten gewählt worden sind. Die Wahlarbeiten, die von November 2021 bis Juli 2022 abliefen, seien erfolgreich abgeschlossen worden, verkündete ein Beamter der Organisationsabteilung des Zentralkomitees der KP Chinas und fügte hinzu, dass alle Delegierten hervorragende Parteimitglieder seien.

Überdies seien die Delegierten im Allgemeinen sehr repräsentativ für die chinesische Gesellschaft:  Bei 771 Delegierten, das heißt 33,6 Prozent der Gesamtzahl, handele es sich demnach um einfache Arbeiter an der vordersten Front. Unter ihnen sind 192 Arbeiter oder Wanderarbeiter, 85 Landwirte und 266 Fachleute und Techniker. Zudem gebe es insgesamt 619 weibliche Delegierte (27 Prozent der Gesamtzahl) - ein Anstieg um 2,8 Prozentpunkte im Vergleich zum 19. Parteitag vor fünf Jahren, ließ der Beamte wissen. Es gibt 264 Delegierte ethnischer Minderheiten aus 40 verschiedenen ethnischen Minderheitengruppen.

Die Delegierten repräsentieren auch verschiedene Bereiche der Gesellschaft, verschiedene Verwaltungsebenen und verschiedene Institutionen, darunter Partei- und Regierungsabteilungen, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Volksorganisationen.

Das Durchschnittsalter der Delegierten beträgt 52,2 Jahre, und etwa 59,7 Prozent von ihnen sind unter 55 Jahre alt. Etwa 95,4 Prozent der Delegierten verfügen über einen Hochschulabschluss oder höher. Mehr als die Hälfte der Delegierten verfügt über einen Master-Abschluss.

Der Beamte führte weiter aus, dass 2.224 Delegierte (96,9 Prozent) der KP Chinas nach Beginn der Reform und Öffnung im Jahr 1978 beigetreten seien.

Während des gesamten Wahlprozesses wurden strenge Verfahren eingehalten - von der Nominierung und Kandidatenauswahl bis hin zur Überprüfung der Organisation und der Wahl. Alle Basisorganisationen der Partei wurden mobilisiert, und die durchschnittliche Beteiligung der Parteimitglieder lag bei 99,5 Prozent. Verschiedene Maßnahmen, darunter die Einrichtung von Hinweisplattformen und die Mobilisierung von Überwachungs-Taskforces, seien ergriffen worden, um eine saubere Wahl zu gewährleisten, sagte der Beamte.