Ausländische Investitionen

China will Öffnung auf hohem Niveau vorantreiben

18.10.2022

Zhao Chenxin


Die chinesische Regierung will die umfassende Öffnung des Landes weiter unbeirrt vorantreiben und die wirtschaftliche Globalisierung offener, inklusiver, ausgewogener und vorteilhafter für alle gestalten. Dies sagte Zhao Chenxin, stellvertretender Direktor der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, am Montag auf einer Pressekonferenz am Rande des 20. Parteitags der Kommunistischen Partei (KP) Chinas.


Auf der Pressekonferenz am Montag wurde Zhao von einem ausländischen Reporter nach den Reisebeschränkungen für ausländische Geschäftsleute gefragt und wie diese sich auf die Begeisterung ausländischer Unternehmen für den chinesischen Markt ausgewirkt hätten.  


Seit Anfang 2022 habe China trotz der wiederholt und sporadisch aufflammenden globalen Pandemie, einer komplexen und schwierigen internationalen Situation und schwacher transnationaler Investitionen zahlreiche Schwierigkeiten bei der Anziehung ausländischer Investitionen überwunden und Wachstum erzielen können, während es gleichzeitig die Stabilität aufrechterhalten und die Qualität der Investitionen verbessert habe, antwortete Zhao. 


China werde sich bemühen, die Hauptprobleme zu lösen, mit denen sich ausländisch investierte Unternehmen konfrontiert sähen, und die Förderung und die Dienstleistungen für ausländische Investitionen umfassend stärken, sagte er weiter. 


„Wir werden mit den relevanten Institutionen zusammenarbeiten, um die Öffnung auf hohem Niveau voranzutreiben, die Maßnahmen zur Anziehung ausländischer Investitionen zu intensivieren und die positive Rolle ausländischer Investitionen bei der Förderung einer hochwertigen Entwicklung und im Entwicklungsmodell des dualen Kreislaufs ohne Hindernisse besser zu nutzen“, sagte Zhao.


Es gebe Missverständnisse bezüglich des neuen Entwicklungsmodells Chinas, das sich auf die Binnenwirtschaft konzentriere und ein positives Zusammenspiel zwischen inländischen und internationalen Wirtschaftsströmen betone, sagte Zhao. Es sei falsch, zu glauben, dass China durch die Konzentration auf die Binnenwirtschaft seine Öffnungsbemühungen zurückfahren oder gar eine „autarke Wirtschaft“ werden wolle.


Die wirtschaftliche Globalisierung sei zu einem unumkehrbaren Trend geworden. China sei bereits tief in die Weltwirtschaft und das internationale System integriert, und die Industrien Chinas und vieler anderer Länder seien eng miteinander verbunden und voneinander abhängig. 


China werde sein Geschäftsklima weiter verbessern, Negativlisten einführen und mit den zuständigen Abteilungen und Lokalregierungen zusammenarbeiten, um den internationalen Austausch und die Zusammenarbeit zu erleichtern und gleichzeitig COVID-19 unter Kontrolle zu halten, so der Beamte.


Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission werde sich verstärkt um die Förderung ausländischer Investitionen bemühen, wie zum Beispiel durch die Veröffentlichung des „Katalogs der geförderten Industrien für ausländische Investitionen (2022)“, der den Umfang der geförderten ausländischen Investitionen in den Bereichen fortgeschrittene Fertigung, moderne Dienstleistungen, Hochtechnologie, Energieeinsparung, Umweltschutz und anderen Bereichen erweitert habe.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Öffnung,ausländische Investitionen,China