Nach Halloween-Tragödie in Seoul: Chinas Botschaft tut alles für die chinesischen Opfer

01.11.2022

Die chinesische Botschaft in Südkorea teilte der Global Times am Montag mit, dass sie sich mit aller Kraft um die mindestens vier chinesischen Staatsangehörigen kümmere, die bei der tragischen Massenpanik am Samstag ums Leben gekommen waren. Insgesamt sind bei der schrecklichen Vorfall mindestens 155 Menschen gestorben. Nach Angaben von CCTV wurden bis Montagabend außerdem 152 Verletzte behandelt, von denen 30 schwer verletzt sind. 


(Foto von VCG)


Die Botschaft habe nach dem Vorfall sofort einen Notfallmechanismus eingeleitet, schnell Kontakt mit den Familien der vier Opfer und der Verletzten aufgenommen, um Hilfe zu leisten, und die südkoreanische Seite aufgefordert, ihr Bestes bei den Rettungsarbeiten zu geben und die Ursache so schnell wie möglich zu klären, erklärte Deng Qiong, Konsularrat der chinesischen Botschaft in Südkorea, gegenüber der Global Times am Montag.


Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat seinem südkoreanischen Amtskollegen Yoon Suk-yeol am Sonntag nach dem tragischen Unglück sein Beileid ausgesprochen. In seiner Nachricht sagte Xi, er sei schockiert über die Massenpanik. Im Namen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes sprach Xi den Hinterbliebenen und den Verletzten sein tiefes Beileid aus, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Leider seien bei dem Unfall mehrere chinesische Staatsbürger getötet oder verletzt worden, sagte Xi und gab gleichzeitig seiner Hoffnung Ausdruck, dass die südkoreanische Seite alle notwendigen Anstrengungen unternehmen werde, um die Verletzten zu behandeln und die Folgemaßnahmen ordnungsgemäß durchzuführen.


Am selben Tag übermittelte auch der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang seinem südkoreanischen Amtskollegen Han Duck-soo eine Beileidsbekundung.


Der chinesische Botschafter in Südkorea, Xing Haiming, bildete noch in der Nacht eine Arbeitsgruppe und steht in engem Kontakt mit verschiedenen Stellen in Südkorea - darunter mit dem Außenministerium und der Nationalen Polizeibehörde -, um die Todesopfer unter den chinesischen Staatsangehörigen zu bestätigen. Xing habe Südkorea nachdrücklich dazu aufgefordert, sein Bestes zu tun, um die Verletzten zu retten, die Folgen des Unfalls zu bewältigen und die Unfallursache so schnell wie möglich zu klären, so Deng. Die Botschaft nahm zudem umgehend Kontakt mit den Familien der Toten und Verletzten auf, sprach ihnen Beileid und Mitgefühl aus und leistete ihnen Hilfe. Außerdem suchte sie über verschiedene Social-Media-Plattformen und Studentenvereinigungen nach Informationen und Hinweisen von chinesischen Bürgern, die um Hilfe baten. Überdies veröffentlichte sie auf ihrer offiziellen Website und ihrem WeChat-Konto Sicherheitshinweise für chinesische Staatsangehörige in Südkorea. Gleichzeitig hat sie auch die Medien über die Fortschritte auf dem Laufenden gehalten.


Die Botschaft werde die Entwicklung weiterhin genau verfolgen und alle Anstrengungen unternehmen, um ihre Notfallmaßnahmen durchzuführen, versicherte Deng. 

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Südkorea,Massenpanik,Botschaft