COVID-19-Bekämpfung

Weitere Städte in China optimieren ihre Kontrollmaßnahmen

06.12.2022

Eine Apothekerin bereitet im Xi'an TCM-Krankenhaus Zutaten zur Herstellung von TCM-Abkochungen zu. Das Krankenhaus bietet Personen unter medizinischer Quarantäne sowie dem medizinischen Personal an vorderster Front TCM-Abkochungenan, um die COVID-19-Infektionen in Xi'an einzudämmen. (Xinhua, 3. Januar 2022)


Weitere chinesische Städte haben ihre COVID-19-Maßnahmen angepasst, um den Menschen die Wiederaufnahme ihrer Arbeit und ihrer sozialen Aktivitäten zu erleichtern, während die Bürger gleichzeitig dazu aufgefordert werden, mehr Eigenverantwortung für den Schutz ihrer Gesundheit zu übernehmen.


In Beijing ist beispielsweise nicht länger ein negatives Testergebnis innerhalb von 48 Stunden erforderlich, um öffentliche Verkehrsmittel (einschließlich Busse und U-Bahnen) zu benutzen. Diese Änderung ist am Montag in Kraft getreten. Von Freitag bis Sonntag haben etwa 20 Städte ähnliche neue Reisemaßnahmen angekündigt, darunter Tianjin, Chongqing, Shanghai, Guangzhou in der Provinz Guangdong und Wuhan in der Provinz Hubei.


Am Montag kündigte die Stadtverwaltung von Shanghai an, dass die Einwohner ab Dienstag keine negativen Nukleinsäuretests mehr vorlegen müssen, um die meisten öffentlichen Bereiche zu betreten, darunter Einkaufszentren, Supermärkte, Bürogebäude und Wohnanlagen. Ein negatives Testergebnis ist jedoch weiterhin erforderlich, um bestimmte öffentliche Einrichtungen wie Restaurants, Bars, Pflegeheime, Sozialeinrichtungen, Krankenhäuser und medizinische Zentren sowie Schulen zu betreten. Die Testpflicht gilt nach wie vor auch für überdachte Freizeiteinrichtungen, die in der Regel überfüllt sind, wie KTVs und Internetcafés.


Auch in Urumqi in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang sei ein negatives Nukleinsäuretestergebnis nicht mehr erforderlich, um öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen oder öffentliche Plätze zu betreten, teilte die lokale Regierung am Montag mit.  Die Beamten in Urumqi kündigten außerdem an, dass die Stadt keine Massen-Nukleinsäuretests mehr durchführen werde. Fortan müssten sich lediglich Personen mit Hochrisikoberufen und an Hochrisikoarbeitsplätzen (z.B. Expresskurierdienste, Hotels, Transportunternehmen, Baustellen und Supermärkte) weiterhin regelmäßig testen lassen, hieß es. Außerdem müssen die Einwohner ihre persönlichen Daten nicht mehr angeben, um Medikamente gegen Fieber, Husten, Halsschmerzen oder Infektionen zu kaufen, fügten sie hinzu.


In einigen Gebieten wurden die Menschen aufgefordert, sich selbst zu testen und medizinisch zu behandeln, wenn sie grippeähnliche Symptome zeigen. Die Regierung des Bezirks Baiyun in Guangzhou rät Bewohnern, die Fieber haben, beispielsweise zu Hause zu bleiben, sich auszuruhen, Wasser zu trinken und nicht ins Krankenhaus zu gehen, um das Risiko einer Ansteckung oder Verbreitung des Virus zu verringern.


Die Bezirksregierung gab am Sonntagabend eine Mitteilung heraus, in der sie die Einwohner dazu aufforderte, sich mit Antigen-Schnelltests zu untersuchen. Bei Symptomen, einschließlich hoher Körpertemperatur, wurde ihnen geraten, Grippemittel, einschließlich traditioneller chinesischer Medizin (TCM), zu verwenden. Wenn sie doch einen Arzt aufsuchen müssen, könnten sie eine Online-Diagnose anfragen und sich ihre Medikamente anschließend von einem Kurier liefern lassen oder ein nahe gelegenes Krankenhaus aufsuchen.


Die aktuelle Omikron-Variante sei zwar hochgradig übertragbar, aber deutlich weniger virulent als frühere COVID-19-Stämme, erklärten die Experten. Mehr als 90 Prozent der seit dem Ausbruch in Guangzhou infizierten Personen hätten keine Symptome. Und auch die meisten derjenigen, die Symptome haben, würden sich innerhalb von 24 bis 36 Stunden erholen, so die Experten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: COVID-19-Bekämpfung ,China,Kontrollmaßnahmen