Präsident von Guyana bekräftigt Einhaltung des Ein-China-Prinzips

15.01.2023

Der Präsident von Guyana, Mohamed Irfaan Ali, hat in einem Exklusivinterview der China Media Group CMG die Einhaltung des Ein-China-Prinzips bekräftigt.

„Wir haben sehr deutlich gemacht, dass wir das Ein-China-Prinzip und die Ein-China-Politik weiterhin respektieren werden. Dies ist Teil unserer politischen Agenda und unserer Position auf internationaler Ebene. Wir glauben, dass die Ein-China-Politik nicht nur für China wichtig ist, sondern auch für die Stabilität in der Region. Und noch wichtiger ist, dass die Regionen als Mitglied der internationalen Gemeinschaft Wege finden müssen, um Partnerschaften und Kooperationen zu vertiefen, um den Frieden zu erhalten,“ sagte er.

Zum Ausbau von neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit sagte der Präsident:

„Es gibt viele Möglichkeiten für China in Guyana, nicht nur im Rahmen von Regierungsprojekten, sondern auch durch die wachsende Zahl chinesischer Unternehmen, die im Privatsektor der Wirtschaft tätig sind. Die Chinesen interessieren sich zunehmend für die Landwirtschaft und das Gastronomie, für den technologischen Wandel und die wissensbasierte Wirtschaft sowie für den Öl- und Gassektor. Wir haben auch ein Offshore-Gasprojekt, bei dem viele chinesische Unternehmen an Ausschreibungen teilgenommen haben. In vielen Bereichen gibt es bereits chinesische Investitionen, aber einige werden in Zukunft noch attraktiver werden.“

Zur Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern beim Übergang zu einer grünen Wirtschaft sagte er:

„Ich denke, Zusammenarbeit ist sehr wichtig. Wie ich bereits sagte, verfügt China über die Technologie und auch über das Kapital und die Personalressourcen, um das Investitionstempo in grüne Energielieferanten wie Wasserkraft, Solar- und Windenergie zu beschleunigen. Was ist ein großes Problem für Entwicklungsländer? Es sind die Kosten für diese alternativen Energiequellen. China sollte sich auf globaler Ebene für die Unterstützung dieser alternativen Energieinitiativen einsetzen. In Guyana haben wir zum Beispiel eine große Chance, bei der Entwicklung der Energieinfrastruktur zusammenzuarbeiten.“

Zur Frage, wie die bilateralen Beziehungen zwischen China und Guyana zu erhalten und auszubauen sind, sagte Mohamed Irfaan Ali:

„Es liegt an uns beiden, an China und Guyana. Solange wir uns weiterhin für unsere Menschen engagieren, die Menschen in den Mittelpunkt des Ausbaus und der Entwicklung unserer Beziehungen stellen und weiterhin in künftige Generationen investieren, werden unsere Beziehungen nicht schwächer, sondern stärker werden. Wenn wir uns jedoch nicht auf diesen menschenzentrierten Ansatz zur Entwicklung und Förderung unserer Beziehung konzentrieren und stattdessen zu einem transaktionalen Ansatz für den Aufbau unserer Beziehung übergehen, dann wird keiner von uns beiden gewinnen. Unsere Beziehungen müssen also auf gemeinsamen Werten auf beiden Seiten beruhen. Solange wir diesen Weg weiterverfolgen und einen bilateralen Rahmen schaffen, … werden unsere bilateralen Beziehungen nicht nur enger, sondern auch integrierter und strukturierter werden. Das ist der Schlüssel. Ich bin der Meinung, dass eine kontinuierliche Rolle Chinas in Guyana es Guyana und China ermöglichen wird, voneinander zu profitieren.“


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Quelle: CRI

Schlagworte: Guyana,Ein-China-Prinzip,Kooperation