China weist wahrheitswidrige Äußerungen des US-Außenministers zurück

23.02.2023

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, hat am Mittwoch die wahrheitswidrigen Äußerungen von US-Außenminister Antony Blinken zurückgewiesen. Blinken hatte China vor kurzem auf Twitter vorgeworfen, mit einem sogenannten „Spionageballon“ in den Luftraum der USA eingedrungen zu sein. Vor US-amerikanischen Medien sagte er dann erneut, das Auftauchen des Ballons im US-Luftraum sei eine Verletzung der Souveränität der Vereinigten Staaten und ein Verstoß gegen Völkerrecht. Darauf erwiderte Wang Wenbin, die USA sollten ihre Aufrichtigkeit zeigen, ihre Fehler korrigieren und sich dem Gewaltmissbrauch stellen, der die chinesisch-amerikanischen Beziehungen beschädigt habe.

Zur Ukraine-Frage äußerte sich der Sprecher ebenfalls und sagte, die USA und die NATO hätten ständig militärische Ausrüstungen auf das Schlachtfeld in der Ukraine geschickt. Dennoch hätten diese beiden größten Waffenlieferanten die falsche Information verbreitet, dass China Waffenlieferungen an Russland erwäge. Dieser beim Ausbruch der Ukraine-Krise schon angewandte alte Trick sei längst durchschaut worden.

In seiner Stellungnahme zu der Aussage des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wonach Russland seine Teilnahme am neuen Vertrag über die Reduzierung strategischer Waffen (New START) mit den USA provisorisch aussetze, sagte Wang Wenbin, China hoffe, dass beide Länder durch konstruktiven Dialog angemessen mit den Differenzen umgehen, um eine reibungslose Umsetzung des Vertrags zu gewährleisten.

Auf der Pressekonferenz wies Wang Wenbin auch darauf, es gebe immer mehr Beweise dafür, dass die Explosion der „Nord Stream“ – Pipeline kein Zwischenfall, sondern ein absichtlicher Sabotageakt gewesen sei. Die Zerstörung dieser Gaspipeline sei nicht länger lediglich eine wirtschaftliche Frage. Es handele sich dabei eher um eine politische Angelegenheit, die die Sicherheit, Stabilität sowie das Wohlergehen in Europa betreffe, so Wang Wenbin.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Blinken,Ballon,NATO,Ukraine-Frage