Zeichen für US-Hörigkeit
Baerbock redet erneut von „chinesischer Bedrohung“
Während die Beziehungen zwischen China und Australien in einer Art „Tauwetterphase“ langsam auftauen, hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock in einer virtuellen Rede vor einem australischen Think Tank erneut das Klischee der „chinesischen Bedrohung“ verbreitet.
(Foto von VCG)
Was will sie damit bezwecken?
Baerbock sagte am Dienstag in einer per Video gehaltenen Rede am Lowy Institute, dass China die „Grundlagen unseres Zusammenlebens in dieser Welt“ in Frage stelle, und lobte Australien dagegen als „Vorbild“ für den Widerstand gegen die chinesischen „wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen“.
Baerbock ist nicht nur eine Vertreterin der deutschen Grünen-Partei, sondern auch eine pro-amerikanische Politikerin, die eine feindliche Haltung gegenüber China einnimmt. Ihre jüngsten Äußerungen brachten somit sowohl ihre persönliche Meinung als auch die Haltung der USA zum Ausdruck. Dieses Mal ging die Außenministerin jedoch über die Beziehungen zwischen China und Deutschland hinaus und stellte Australien in den Kontext der ideologischen Konfrontation zwischen dem Westen und China.
Es ist nicht verwunderlich, dass Baerbock eine harte Haltung gegenüber China vorschlägt, die sich mit ihrer konsequenten Haltung deckt, China als Bedrohung zu betrachten und die Unterschiede in der Ideologie und den Gesellschaftssystemen zwischen China und den westlichen Ländern zu betonen. Gleichzeitig versucht die deutsche Außenministerin offenbar, Australien zu verteidigen, indem sie China mit den so genannten „wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen“ diskreditiert. Dieses Narrativ stammt ursprünglich aus den USA, die es auch weiter häufig nutzen, um China zu verschmähen.
Baerbocks Äußerungen enthüllten eindeutig ihre tief verwurzelten Vorurteile gegenüber China und legten auch ihre Pro-US-Haltung offen: Nicht von China abhängig sein zu wollen und gleichzeitig nicht gewillt zu sein, sich von China abzukoppeln, ist eine typische Denkweise der USA. Politiker wie Baerbock wollen vom wirtschaftlichen Aufschwung Chinas profitieren, fürchten aber, dass China mit seiner wachsenden Macht eine Bedrohung darstellt. Deshalb fordern sie ein „De-Risking“ (Risikominderung), was im Grunde eine Politisierung und Ideologisierung von Wirtschafts- und Handelsfragen bedeutet.
Deutschland ist ein wichtiges Handelsland und hat große wirtschaftliche Interessen in der asiatisch-pazifischen Region. Theoretisch sollte es der Zusammenarbeit, der Gegenseitigkeit und der friedlichen Entwicklung mehr Aufmerksamkeit schenken. Einige pro-amerikanische Politiker scheinen jedoch von diesem Weg abzuweichen, indem sie China als einen Rivalen mit systemischen Herausforderungen betrachten und blindlings der US-Strategie folgen.
Dieses Vorgehen spiegelt nicht nur Baerbocks persönliche Ansichten wider, sondern könnte auch Deutschland in einen gefährlichen Strudel in der indo-pazifischen Region ziehen. Diese Schritte könnten die Beziehungen zwischen China und Deutschland gefährden, die Sicherheitslage in der asiatisch-pazifischen Region verschlechtern und letztlich dem Weltfrieden schaden.