Um die Kommerzialisierung der sogenannten biologischen Züchtung voranzutreiben, weitet China den Pilotanbau von gentechnisch verändertem (GM) Mais und Sojabohnen aus. Mit dem Projekt ist bereits vor zwei Jahren begonnen worden.

China weitet den Pilotanbau von gentechnisch verändertem (GM) Mais und Sojabohnen aus, um die Kommerzialisierung der biologischen Züchtung zu beschleunigen.

Der Pilotanbau von gentechnisch verändertem Mais und Sojabohnen hatte bereits 2021 begonnen und wurde 2022 auf Anbauflächen in der nordchinesischen Autonomen Region Innere Mongolei und in der südwestchinesischen Provinz Yunnan ausgeweitet. Anschließend wurde das Pilotprogramm auf 20 Landkreise in fünf Provinzregionen - Hebei, Innere Mongolei, Jilin, Sichuan und Yunnan - ausgeweitet.

Die Saatgutproduktion wurde in der nordwestchinesischen Provinz Gansu organisiert, wie aus einem Artikel der Farmers' Daily hervorgeht, der am Donnerstag auf der offiziellen Website des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten veröffentlicht wurde.

Die gentechnisch veränderten Mais- und Sojakulturen zeigten in den Pilotprojekten hervorragende Leistungen in Bezug, was die Resistenz gegen Schädlinge und Herbizide angeht. Der Bekämpfungseffekt gegen Lepidoptera-Schädlinge lag bei über 90 Prozent, und die Unkrautbekämpfungswirkung betrug über 95 Prozent.

Die Erträge von GV-Mais und -Sojabohnen stiegen um 5,6 bzw. 11,6 Prozent.

Die Gentechnik ist ein Thema, das mit vielen Konflikten behaftet ist. In dem Artikel wird erläutert, dass die biologische Züchtung eine neue Stufe der Züchtungsentwicklung darstelle. Im Allgemeinen habe die Pflanzenzüchtung die natürliche Selektion, die Hybridzüchtung und die biologische Züchtung durchlaufen, und es sei sehr wahrscheinlich, dass sie in Zukunft in die Ära der intelligenten Züchtung eintreten werde.

Die biologische Züchtung, die durch die Gentechnik repräsentiert wird, sei eine revolutionäre Technologie im Bereich der Züchtung, und sie sei ein neues Feld und ein neuer Weg, den es zu beschreiten gelte, so der Bericht. Die Technik habe eine unersetzliche Rolle bei der Steigerung der Pflanzenproduktion, der Verringerung der Schäden durch Krankheiten und Schädlinge und der Einsparung von Arbeitskosten gespielt.

Der Artikel widerlegt auch einige weit verbreitete Befürchtungen, wie z. B. dass gentechnisch veränderte Lebensmittel Krebs und Unfruchtbarkeit verursachen und sich sogar auf künftige Generationen auswirken könnten: „Das sind alles Gerüchte.“

Es sei ebenfalls ein Gerücht, dass Menschen im Westen keine gentechnisch veränderten Lebensmittel konsumieren würden.

Nach Jahrzehnten der Forschung und Entwicklung hat China bereits eine relativ solide Grundlage für die biologische Züchtung geschaffen. Die Förderung der industriellen Anwendung trage dazu bei, Chinas unabhängige Innovation zu beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.