Fokus auf Ernährungssicherheit und Klimawandel zur Bewältigung nachhaltiger Entwicklungsherausforderungen
Der „Food Outlook“ der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der dieses Jahr veröffentlicht wurde, zeigt, dass Lebensmittelimportpreise aufgrund von regionalen Konflikten und Klimawandel weiter ansteigen. Die FAO prognostiziert, dass die weltweiten Kosten für Nahrungsmittelimporte 2024 die Marke von zwei Billionen US-Dollar überschreiten werden, was einer Steigerung von 2,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Sollte der Anstieg der Lebensmittelimportkosten anhalten, könnte dies das globale Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf die Nahrungsmittelpreise und die globale Ernährungssicherheit haben.
Auf der kürzlich abgeschlossenen G20-Agrarministerkonferenz diskutierten Vertreter verschiedener Länder intensiv darüber, wie die Stabilität der globalen Lebensmittelversorgungsketten im Kontext des Klimawandels gewährleistet werden kann und welche Verantwortung und Maßnahmen jedes Land zur Abschwächung des Klimawandels übernehmen sollte. China, Spanien, Deutschland und Argentinien riefen auf der Konferenz dazu auf, die technologische Zusammenarbeit und Innovation zu stärken, die Nachhaltigkeit der Agrar- und Ernährungssysteme zu fördern, die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel zu erhöhen sowie die biologische Vielfalt zu schützen und wiederherzustellen.
Nach den US-Präsidentschaftswahlen hat die Ausrichtung der US-Klimapolitik jedoch internationale Besorgnis ausgelöst. Laut der „New York Times“ hat das Klimawandel- und Umweltteam des gewählten Präsidenten Trump bereits eine Reihe von Exekutivverordnungen und Ankündigungen zu Klima und Energie vorbereitet, darunter auch eine erneute Abkehr der USA vom „Pariser Abkommen“. Ein solcher Schritt würde die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels erheblich behindern und stellt somit eine Herausforderung für die globale nachhaltige Entwicklung dar.