Sieben Erfahrungen liefern grundlegende Leitlinien für Entwicklung chinesisch-amerikanischer Beziehungen
Nach einem Jahr richtet sich die Aufmerksamkeit der Welt wieder auf das Treffen zwischen dem chinesischen und dem amerikanischen Staatsoberhaupt.
Das Treffen fiel zeitlich mit der Übergangsperiode der US-Regierung zusammen. China hat in seiner Politik gegenüber den Vereinigten Staaten Strategie, Konsequenz und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein bewiesen und seine Bereitschaft bekundet, mit Biden und seinem Nachfolger zusammenzuarbeiten, um das Fundament der chinesisch-amerikanischen Beziehungen weiter zu festigen und auszubauen.
In den vergangenen vier Jahren haben die Beziehungen zwischen China und den USA Höhen und Tiefen erlebt. Im Allgemeinen sind sie jedoch stabil geblieben. Beide Seiten haben mehr als 20 neue Kommunikationsmechanismen wiederhergestellt oder aufgebaut und positive Ergebnisse in den Bereichen Diplomatie, Sicherheit, Wirtschaft und Handel, Militär, Drogenbekämpfung und Kulturaustausch erzielt.
Bei diesem Treffen hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping eine Reihe von Erfahrungen und Anregungen über wichtige Fragen zusammengefasst, nämlich wie die USA China sehen sollten, wie man auf gleicher Augenhöhe interagiert, wie man mit Unterschieden umgeht und wie man die globale Verantwortung gemeinsam trägt, was die Richtung für die Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen aufzeigt.
Sind China und die USA „Rivalen“ oder „Partner“? Diese Haltung hängt mit der Grundlage der Beziehungen zwischen den beiden Ländern zusammen. In den 45 Jahren seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen ist Chinas Politik gegenüber den USA immer gleich geblieben: Beide Länder sollen Partner sein, keine Rivalen. Genau das hat China gesagt und getan.
Im Gegensatz dazu gibt es auf amerikanischer Seite einige, die immer noch an der Idee des Kalten Krieges festhalten und China fälschlicherweise als „größten strategischen Konkurrenten“ betrachten, was dazu geführt hat, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen schon einmal auf einem Tiefpunkt angelangt sind. Die Fakten haben immer wieder gezeigt, dass sowohl China als auch die USA von Frieden profitieren und durch Krieg geschädigt werden. Die Unterdrückung Chinas durch die USA aus einer „Position der Stärke“ heraus wird nicht funktionieren, sondern den eigenen Interessen schaden und die Konflikte und Konfrontationen in der Welt verschärfen.
In den USA wird oft davon gesprochen, dass die Beziehungen zwischen den USA und China durch „Leitplanken“ ergänzt werden sollten. Was ist die wichtigste Leitplanke, das wichtigste Sicherheitsnetz? Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat es diesmal sehr deutlich gemacht: Das Ein-China-Prinzip und die drei gemeinsamen Kommuniqués zwischen China und den USA sind die politische Grundlage der bilateralen Beziehungen und müssen strikt eingehalten werden. Die Taiwan-Frage, Demokratie und Menschenrechte, Entwicklungsweg und -system sowie das Recht auf Entwicklung stellten die vier roten Linien Chinas dar und dürften nicht in Frage gestellt werden.
Die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und den USA, der wichtigsten bilateralen Beziehung der Welt, hat Auswirkungen auf die Zukunft der Menschheit. Bei dem Treffen bekräftigten die beiden Staatschefs die Notwendigkeit, sich mit den Risiken von KI-Systemen zu befassen, und stellten fest, dass die Entscheidung, den Einsatz von Atomwaffen der menschlichen Kontrolle zu überlassen, beibehalten werden sollte. Darüber hinaus betonten sie, dass KI-Technologien im militärischen Bereich vorsichtig und verantwortungsvoll entwickelt werden sollten. Dies zeigt, dass China und die USA eine besondere Verantwortung für die Erhaltung des Weltfriedens und die Förderung der gemeinsamen Entwicklung tragen und daher mehr Sicherheit und positive Energie in die heutige turbulente Welt bringen sollten.