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China weitet seinen Markt für Emissionshandel aus

german.china.org.cn  |  
27.03.2025

China erweitert seinen Emissionshandelsmarkt auf die Stahl-, Zement- und Aluminiumindustrie und nimmt damit 1.500 Unternehmen in das System auf. Die Maßnahme soll die CO₂-Emissionen des Landes signifikant senken.

China hat am Mittwoch einen Arbeitsplan zur Ausweitung seines Emissionshandelsmarktes auf die Stahl-, Zement- und Aluminiumindustrie bekannt gegeben. Dies ist die erste Ausweitung des Marktes auf die Industrie seit dessen Einführung im Jahr 2021, wie das Ministerium für Ökologie und Umwelt mitteilte.

Der Markt für den Handel mit Emissionsrechten wurde im Juli 2021 eingeführt, wobei der Schwerpunkt auf dem Stromerzeugungssektor lag. Die Intensität der Kohlenstoffemissionen bei der Stromerzeugung sei seitdem um 8,78 Prozent gesunken, so das Ministerium.

Es wird erwartet, dass durch die Erweiterung 1.500 Unternehmen in den Emissionshandelsmarkt aufgenommen werden. Die drei hinzugekommenen Sektoren setzen jährlich etwa drei Milliarden Tonnen Kohlendioxidäquivalent frei, was nach Angaben des Ministeriums über 20 Prozent der gesamten Kohlendioxidemissionen des Landes ausmacht.

Der Emissionshandel, der den Kauf und Verkauf von Emissionsrechten für Kohlendioxid und andere Treibhausgase ermöglicht, gilt als wichtiges Instrument zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes und zur Erfüllung der Emissionsziele.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Emissionsrechte丨Emissionshandel丨Treibhausgase