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Spitzenmanager von Schneider Electric

Chinas Innovationsdrang verändert die globale Industrie

german.china.org.cn  |  
03.04.2025

Ali Haj Fraj gibt Xinhua ein Exklusivinterview auf der Hannover Messe 2025. (1. April 2025, Xinhua)

Chinas rasante Fortschritte in der intelligenten Fertigung, der industriellen KI und der grünen Transformation würden nicht nur die eigene Entwicklung beschleunigen, sondern auch die globalen Lieferketten und industriellen Ökosysteme verändern, sagte Ali Haj Fraj, Senior Vice President von Schneider Electric, in einem Exklusivinterview mit Xinhua auf der Hannover Messe 2025.

„China ist nicht nur ein Produktionsstandort, sondern auch ein Innovationszentrum, das die nächste Ära der industriellen Automatisierung und Nachhaltigkeit vorantreibt“, sagte Fraj und unterstrich damit den wachsenden Einfluss des Landes auf globale industrielle Trends.

Schneider Electric, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Energiemanagement und Industrieautomation, hat seine Präsenz in China seit seinem Markteintritt im Jahr 1987 kontinuierlich ausgebaut. Nach bescheidenen Anfängen betreibt das Unternehmen heute landesweit mehr als 30 Fabriken und Vertriebszentren, fünf Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie ein KI-Innovationslabor und beschäftigt über 18.000 Mitarbeiter.

Fraj sagte, dass Chinas politischer Schwerpunkt auf hochwertiger Entwicklung, Digitalisierung und grünem Wandel eng mit der globalen Strategie des Unternehmens übereinstimmt. 

Da die chinesische Regierung der Entwicklung der „Produktivkräfte neuer Qualität“ Vorrang einräumt, um das Wachstum voranzutreiben, sieht Fraj eine starke Dynamik sowohl in traditionellen Industrien als auch in aufstrebenden Sektoren wie Elektrofahrzeugen, Halbleitern und Robotik. „Das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit der China digitale und grüne Technologien einführt, sind unübertroffen“, fügte er hinzu.

Trotz globaler Unsicherheiten und sich verändernder Lieferketten hat Schneider Electric die Rolle Chinas in seinen globalen Aktivitäten verstärkt. Im Rahmen seiner „China Hub“ genannten Strategie integriert das Unternehmen lokale Forschungs- und Entwicklungs-, Fertigungs- und Lieferkettenkapazitäten, um sowohl die nationale als auch die internationale Nachfrage zu bedienen.

„Mit rund 1.600 lokalen Zulieferern und 30 Produktions- und Vertriebszentren ist China nicht nur ein Schlüsselmarkt, sondern auch eine tragende Säule unserer globalen Lieferkette“, so Fraj. „Wir nutzen die Innovationsstärke Chinas, um Lösungen zu entwickeln, die weltweit eingesetzt werden können.“

Trotz externer Herausforderungen hat sich China für 2025 ein BIP-Wachstum von rund fünf Prozent zum Ziel gesetzt, was das langfristige Vertrauen von Schneider Electric unterstreicht. „China ist nach wie vor eine der dynamischsten Volkswirtschaften mit einer starken industriellen Basis und einem unerschütterlichen Engagement für Innovation“, so Fraj.

Er fügte hinzu, dass Schneider Electric zu den vielen multinationalen Unternehmen gehört, die ihre Investitionen in China im Zuge der Bemühungen des Landes um mehr Offenheit und bessere Geschäftsbedingungen erhöhen. „Chinas Fokus auf eine Öffnung auf hohem Niveau und die Anziehung ausländischer Investitionen schafft ein günstiges Umfeld für eine langfristige Zusammenarbeit.“

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China丨Innovation丨globale Industrie