Chinesische Reaktion auf 145 Prozent US-Zölle
Jeder Dialog müsse auf Gleichberechtigung, Respekt und gegenseitigem Nutzen basieren. China werde bis zum Ende kämpfen, wenn die USA darauf bestehen würden, einen Zoll- oder Handelskrieg zu führen. Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, am Freitag vor der Presse in Beijing.
Zoll- oder Handelskriege kennen keine Gewinner. China wolle keinen Krieg, fürchte sich aber auch nicht vor einem, so Lin weiter.
Zu der jüngsten Andeutung von US-Beamten, dass China Cyberangriffe auf die US-Schlüsselinfrastruktur gestartet habe, was auf US-Unterstützung für Taiwan zurückzuführen sei, erklärte Lin, dies sei eine Diskreditierung der US-Geheimdienste gegen China. China lehne es ab, dass sich die Vereinigten Staaten unter dem Vorwand von Cyber-Fragen in Chinas innere Angelegenheiten einmischten.
Zu dem „On-Board-Beobachterabkommen“ zwischen den Vereinigten Staaten und Ländern wie Fidschi, das den USA eine Hintertür bietet, willkürlich chinesische Fischereischiffe in den Gewässern der pazifischen Inselstaaten zu kontrollieren, erklärte der Sprecher, dies untergrabe ernsthaft die durch das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen geschaffene Seerechtsordnung.