Beihai: Schönheit hat seinen Preis

Der Anstieg der Preise für neuen kommerziellen Wohnraum in Beihai, einer Küstenstadt im Süden der autonomen Region Guangxi Zhuang, hat drei Monaten in Folge die landesweite Liste angeführt, geht aus Angaben der Nationalen Komission für Entwicklung und Reform hervor.

Bürgermeister Lian Younong erklärt den Preisanstieg mit einer Erholung des Immobilienmarktes. Die Preise für Wohnraum in Beihai waren, nachdem 1993 die große Immobilienblase geplatzt war, von 10.000 Yuan (1000 Euro) auf 400 Yuan (40 Euro) pro Quadratmeter gefallen. Der größte Teil des kommerziellen Wohnraums, der vor 2006 verkauft wurde, bestand aus zuvor unvollendet gebliebenen Projekten und die Preise lagen um die 1200 Yuan (120 Euro) pro Quadratmeter. Alle in diesem Jahr verkauften Projekte waren Neubauten mit Baukosten von rund 1500 Yuan (150 Euro) pro Quadratmeter und einem durchschnittlichen Preis von 2300 Yuan (230 Euro) pro Quadratmeter.

Lian sieht noch viel Raum für Preissteigerungen: "Als berühmtes Reiseziel und zu den zehn lebenswertesten Städten in China zählend, werden die Preise in Beihai mit dem Wirtschaftswachstum noch weiter steigen und vielleicht die Spitzenposition beibehalten."

Laut Wu Haiyan, dem stellvertretenden Direktor des Beihaier Handelszentrums für Immobilien, sei der Anteil des Wohnraums, der von Personen von außerhalb erworben wurde, 2005 um 35 Prozent gestiegen, 2006 um 43 Prozent und in der ersten Jahreshälfte 2007 um 52 Prozent.

Shanghai: Weltaustellung

Der Shanghaier Immobilienmarkt hat noch einmal an Schwung gewonnen, nachdem die Stadt den Zuschlag für die Weltaustellung 2010 erhielt.

Laut einer Studie des amerikanischen Wirtschaftsmagazins Fortune, erwägen 92 Prozent von mehr als 40.000 internationalen Unternehmen ihr regionales Hauptquartier in China einzurichten und 45 Prozent entscheiden sich dabei für Shanghai als erste Wahl.

Durch die Veranstaltung der Weltaustellung wird das Bild der Stadt als ein kosmopolitisches Finanzzentrum gestärkt und die Immobilienpreise werden weiter steigen.