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| 30. 03. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Co-Pilot, der die A320 von Germanwings allem Anschein nach absichtlich in den südfranzösischen Alpen hat stürzen lassen, hatte zu seiner Freundin gesagt, er plane einen Schritt, nach dem jeder sich an seinen Namen werde erinnern können. Dies berichteten deutsche Medien am Samstag.

Eine Frau, die behauptete, dass sie mit Andreas Lubitz eine Beziehung gehabt habe, sprach mit der deutschen Bild-Zeitung. Dabei erinnerte sie sich an einige Gespräche, die sie mit ihm führte. Die französischen Behörden glauben, dass Lubitz absichtlich einen Absturz des Flugs 4U 9592 herbeiführt hat, nachdem er den Captain aus dem Cockpit ausgesperrt hatte. Beim Unglück kamen alle 150 Menschen an Bord ums Leben.
Die Frau, welche in der Zeitung mit dem Pseudonym Maria W. auftrat, erinnerte sich demnach daran, dass er einmal sagte: “Eines Tages werde ich etwas machen. Und dann wird jeder meinen Namen wissen und sich an mich erinnern.” Die Flugbegleiterin sagte, dass sich Lubitz in psychiatrischer Behandlung befunden habe und dass er wütend wurde, sobald man mit ihm über die Arbeitsbedingungen sprach. Er hatte Angst, dass er auf Grund seiner Gesundheitsprobleme den Job verlieren könnte.
Das Universitätsspital von Düsseldorf schrieb am Freitag in einer Medienmitteilung, dass Lubitz im Februar 2015 das Krankenhaus als Patient besucht habe. Das letzte Mal war er am 10. März dort, um die Diagnose zu überprüfen. Das Krankenhaus wollte sich nicht zu Details seiner Krankengeschichte äußern, dementierte jedoch frühere Medienberichte, wonach der 27 Jahre alte Pilot wegen einer Depression in Behandlung war.
Das Krankenhaus gab an, dass es die Krankengeschichte bereits an die Staatsanwaltschaft Düsseldorf überwiesen hatte. Diese hatte kurz zuvor bekanntgegeben, dass sich in der Wohnung des Co-Piloten eine Krankmeldung befunden habe. Gemäß Angaben der Staatsanwaltschaft bezog sich die Meldung auf den Tag, an dem das Flugzeug abstürzte. Weitere Dokumente mit medizinischen Informationen, die “eine Krankheit und eine angemessene Behandlung” zeigen, wurden ebenfalls gefunden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Co-Pilot seine Erkrankung dem Arbeitgeber und seinem Arbeitsumfeld verschwieg.
Der Lufthansa CEO Carsten Spohr sagte, dass der Co-Pilot alle medizinischen Tests der Firma bestanden hatte und “hundertprozentig und ohne Einschränkungen einsatzfähig” war. Allerdings gab er zu, dass es keine regelmäßigen psychologischen Checks für die Piloten von Lufthansa und Germanwings gibt.
Lubitz war zudem laut einem Artikel der New York Times wegen Augenproblemen in Behandlung, die möglicherweise seine Fähigkeit als Pilot zu arbeiten, eingeschränkt haben. Einige europäische Fluglinien führten als Reaktion auf den Absturz neu die Regel ein, dass sich ständig zwei autorisierte Personen im Cockpit befinden müssen.
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Quelle: german.china.org.cn
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