Dank der schnellen und stabilen Entwicklung der Wirtschaft hat der Aufbau der Infrastruktur Tibets durchbrechende Fortschritte gemacht. Neben der Beschleunigung des Aufbaus seines Straßennetzes hat Tibet in den vergangenen fünf Jahren noch Schwerpunktprojekte die Qinghai-Tibet-Eisenbahn, den Nyingchi-Flughafen und die Pipeline von Golmud, Provinz Qinghai, nach Lhasa in Angriff genommen. All dies hat für ein vollständiges Transportsystem, in dem der Straßen- und Eisenbahntransport als Hauptstützen fungieren und der Luft- und Pipelinetransport zusätzliche Rolle spielen, eine Grundlage geschaffen. Statistiken zufolge belief sich im Jahr 2005 das Frachttransportvolumen in Tibet auf 3,6561 Millionen Tonnen, eine Zunahme um 27,2 Prozent im Vergleich zu 2004; das Passagiertransportvolumen auf 4,7947 Millionen Personen, eine Zunahme um 41,6 Prozent.
Von 2006 bis 2010 wird Tibet den Aufbau eines günstigeren und vollständigeren Transportsystems beschleunigen. Hierfür sollen die Hauptverbindungsstraßen, darunter u. a. die Sichuan-Tibet- und die Yunnan-Tibet-Landstraße, verbessert bzw. umgebaut, der Bau von Zusatzeinrichtungen der Qinghai-Tibet-Eisenbahn fertiggestellt, der Bau der Lhasa-Nyingchi- und der Lhasa-Xigaze-Eisenbahn in Angriff genommen und die Vorbereitungen für die Yunnan-Tibet-Eisenbahn gemacht werden. Ferner soll das Lufttransportsystem weiter vervollständigt werden. Es gilt, den Ngari-Flughafen und den Bangda-Flughafen in Qamdo neu bzw. auszubauen, damit das jährliche Passagiertransport-volumen der Zivilluftfahrt 1,85 Millionen Personen erreichen kann.
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