China spielt Schlüsselrolle beim Klimaabkommen

07.12.2015

Viele gemeinsame Kundgebungen Chinas mit Ländern wie den USA, Frankreich, Brasilien und Indien bemühten sich um „Landezonen“, um die größten Differenzen bei den Verhandlungen aufzufangen. Xie erklärt weiter: „Die chinesische Delegation wird auch weiterhin eine konstruktive Rolle spielen und versuchen, sich mit allen Parteien abzustimmen. Wir sind zuversichtlich, ein erfolgreiches Ergebnis erzielen zu können. Aber ich möchte betonen, dass die Verhandlungen nach wie vor dem multilateralen Prinzip folgen sollten. Das Endziel und ein Konsens sollten durch eine offene, transparente und integrierende Diskussion zustande kommen.“

Das neue Abkommen wird eine Zusammensetzung aus rechtsverbindlichen Vereinbarungen und unverbindlichen Entscheidungen sein. Doch noch immer bestehen viele Differenzen bezüglich des Texts. So zum Beispiel über den Zeitraum von fünf Jahren für eine „Bestandsaufnahme“ mit der das nationale Engagement bei der Bekämpfung des Klimawandels beurteilt werden soll.

Jennifer Morgan, Global Director des Klimaprogramms beim World Resources Institute, beschreibt, der neue Entwurf habe klarere Optionen und weise Gemeinsamkeiten auf. „Obwohl noch viel harte Arbeit bevorsteht, ist der Tisch nun für die Arbeit der Minister gedeckt.“

Beobachter sagen, die schweren Entscheidungen müssten alle noch getroffen werden und es bestehe die Hoffnung, dass die Verhandlungsführer die Sprache des Textes nicht abschwächen müssten. Li Shuo, Chef Klima- und Energiereferent bei Greenpeace East Asia, sagt, die Verhandlungen seien in einer „entscheidenden Phase“ und die Verhandlungsführer sollten „verstärkten Ehrgeiz“ zeigen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China , Klimaabkommen, Entwicklungsländer , Paris, Klimagipfel