Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgröße: klein mittel groß |
05. 06. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Nach monatelangen Verhandlungen ist klar: Chinalco kann nicht bei Rio Tinto einsteigen. Die australische Minenfirma hat gestern das Geschäft platzen lassen. Nun muss Rio Tinto eine Strafe bezahlen.
Die Aluminum Corp. of China, oder kurz Chinalco genannt, hat am Freitag bestätigt, dass die australische Minenfirma Rio Tinto sie hat abblitzen lassen. Damit ist das vorgesehene 19,5 Milliarden Dollar schwere Geschäft geplatzt. Rio Tinto muss nun dem chinesischen Aluminium-Produzenten für den Vertragsbruch eine Strafe von 195 Millionen US-Dollar bezahlen.
Der Vorsitzende von Chinalco, Xiong Weiping, sagte, dass die Firma über das Resultat sehr enttäuscht sei. Insbesondere auch deswegen, weil sie bei den Verhandlungen konstruktive Bemühungen geleistet habe und sich auch auf eine verhältnismäßige Revision der Vertragsbedingungen eingelassen habe, die für beide Seiten gut gewesen wäre. Die Verhandlungen hatten am 12. Februar dieses Jahres begonnen.
Xiong sagte, Chinalco bleibe bei seiner Einschätzung, dass der Deal eine gute Gelegenheit für die Aktionäre von Rio Tinto gewesen sei. Er hätte den Weg geebnet für eine langfristige strategische Zusammenarbeit.
Im Februar hatte Chinalco eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach es 19,5 Milliarden in Rio Tinto investieren wollte, um die Ressourcenlieferungen nach China sicherzustellen und um zu helfen, die schweren Schulden von Rio Tinto abzufedern. Der Deal wäre die größte Auslandsinvestition einer chinesischen Firma gewesen, die es bisher je gab. Gemäss dem geplanten Deal hätte Chinalco den Anteil an Rio Tinto um neun Prozent auf 18 Prozent erhöhen können.
Quelle: Xinhua
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |