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| 30. 07. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Berichten zufolge wurde in mehreren chinesischen Provinzen genveränderter Reis verkauft, dessen Vertrieb nicht zugelassen ist.

Laut China Central Televison wurde in der Stadt Wuhan der Provinz Hubei in Supermärkten in 3 von 5 verkauften Säcken genmanipulierter Reis entdeckt.
Das Landwirtschaftsbüro in Hubei teilte am Sonntag auf einer außerordentlichen Sitzung mit, dass man mit der Polizei zusammen arbeiten werde, um gegen den illegalen Verkauf und Anbau von genmanipulierten Reis vorzugehen.
Ein Manager eines Lebensmittelbetriebs, der anonym bleiben möchte, erklärte CCTV, dass der Anbau von genverändertem Reis vor allem in den Provinzen Hubei, Hunan, Anhui und Fujian zugenommen habe.
Huang Dafang, ein ehemaliges Mitglied vom Nationalen Ausschuss für Biosicherheit, erklärt, dass die Samen von Reispflanzen, die seit zwei Jahrzehnten für experimentelle Zwecke gezüchtet werden, womöglich in Umlauf gebracht worden seien.
Seit Jahren ist der Verkauf von genverändertem Reis ein Thema, das in China immer wieder die Schlagzeilen füllt. Doch Huang beteuert, dass der Verzehr von Reis sicher sei und die Öffentlichkeit sich keine Sorgen machen müsse.
Obwohl genmanipulierte Lebensmittel in China strengen Vorschriften unterliegen, häufen sich in der Öffentlichkeit die Klagen über die mangelnde Transparenz.
"Die Regierung versteckt die Wahrheit vor der Öffentlichkeit", schreibt Shi Baozhong, ein Anwalt aus der Provinz Anhui, der mehr Aufklärung über die genetisch veränderten Lebensmittel fordert, in einem öffentlichen Brief an die chinesische Lebensmittel- und Arzneimittel-Überwachungsbehörde und das Landwirtschaftsministerium.
Der politische Berater und ehemaliger Fernsehmoderator Cui Yongyuan teilte am Sonntag auf Weibo mit, dass er und sein Team 30 verdächtige Samen gesammelt hätten und die staatliche allgemeine Verwaltung für Qualitätsüberwachung, Inspektion und Quarantäne sich weigert, diese zu testen.
"Die Behörden sollten nicht so ignorant sein", fügte er hinzu.
Im Mai hatten Landwirtschaftsbehörden eine strengere Kontrolle von genmanipulierten Lebensmitteln gefordert.
Es sind bereits Einfuhrbescheinigungen für Lebensmittel wie Sojabohnen, Mais, Raps, Baumwolle und Rüben erteilt worden, die als Rohmaterial für die Weiterverarbeitung in China importiert werden, teilte das Ministerium mit.
Auch genmanipulierter Mais ist in China zum Gegenstand zahlreicher Debatten geworden. Die Öffentlichkeit fordert, dass genmanipulierte Produkte deutlicher gekennzeichnet werden sollen.
Die Lebensmittel- und Arzneimittel-Überwachungsbehörde in Anhui schlug lokalen Märkten vor, spezielle Abteilungen für genmanipulierte Lebensmittel einzurichten.
Quelle: german.china.org.cn
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