Das Tibetische Museum
Das Tibetische Museum hat von 2001 bis 2005 über 1800 Buddhafiguren begutachtet und archivalisch registiert mit dem Schwerpunkt, dass diese Kulturgegenstände geschützt und vorzügliche Exponate ausgestellt wurden. Dadurch hat es die Planung für die Verwaltung von Kulturgegenständen des Museums grundsätzlich realisiert. Den klimatischen Bedingungen des Plateaus entsprechend hat das Museum ein System zur konstanten Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung für die Lagerräume der Kulturgegenstände eingeführt und Räume für die Restaurierung von Kulturgegenständen und die Arbeiten der Papieraufklebung sowie andere Arbeitsräume eingerichtet. Bei der Aufbewahrung und Behandlung gesammelter Objekte wurden moderne technische Mittel angewendet. Außerdem hat das Tibetische Museum auch die Ansammlung von Kulturgegenständen intensiviert. Bis heute hat das Museum bereits über 60 000 alte und moderne Kulturgegenstände gesammelt beziehungsweise geschenkt bekommen. Bei einem beachtlichen Teil davon handelt es sich um Raritäten oder einmalige Kulturgegenstände.
Das Tibetische Museum verfügt über ein Kontingent von Forschungskräften, die jung, energisch und hoch qualifiziert sind. Sie haben in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Erforschung der Kultur in der tibetischen Vorgeschichte, der Geschichte der tibetischen Nationalität, des tibetischen Buddhismus und der Sitten und Gebräuche in Tibet sowie bei der Sammlung, Bearbeitung, Übersetzung, Zusammenstellung und Herausgabe alter Bücher große Erfolge erzielt. Sie haben in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen große Bildbände wie "Das Tibetische Museum", "Aufbewahrte Kulturgegenstände", "Aufbewahrte Goldene Kulturgegenstände", "Schätze der Schneebedeckten Region" und den "Katalog alter tibetischer Schriften" herausgegeben. Dadurch wurden die tibetische Kultur und der Charme der Kulturgegenstände wirkungsvoll nach außen präsentiert. Das archäologische Team des Tibetischen Museums hat mehrmals bei der allgemeinen Erfassung von Kulturgegenständen in Schlüsselprojekten für den infrastrukturellen Aufbau mitgewirkt und sich an der Ausgrabung der Ruine Banggar in Shannan und der Ruine des Dalhagangbo-Klosters in Shannan beteiligt. Dadurch wurde der Prioritätensetzung in der archäologischen Arbeit in Tibet und deren Struktur neuer Inhalt hinzugefügt und für die Erforschung der Zivilisationsgeschichte im tibetischen Altertum wurden wertvolle Materialien zur Verfügung gestellt.
Zur Zeit veranstaltet das Tibetische Museum eine grundlegende Ausstellung zum Thema "Die tibetische Geschichte und Kultur". Dabei werden die modernen Ausstellungskonzepte und -formen in gelungener Weise angewendet, eine starke künstlerische Atmosphäre wird geschaffen und dadurch werden die lange Geschichte und traditionsreiche Kultur der tibetischen Nationalität eindrucksvoll zur Anschauung gebracht. Schwerpunktmäßig veranstaltet das Tibetische Museum noch drei spezielle Ausstellungen: "Die natürlichen Ressourcen in Tibet", "Ausgewähltes Porzellan aus der Ming- und Qing-Dynastie" und "Ausgewählte Jadegegenstände aus der Yuan-, Ming- und Qing-Dynastie". Diese Ausstellungen tragen erheblich zur Bereicherung des geistigen Lebens der Volksmassen bei. Die Exponate wurden auch in Städten wie Beijing, Guangzhou, Shanghai und Hong Kong sowie in zahlreichen Ländern wie Südkorea, den USA, Belgien und Kanada ausgestellt.
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