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Mehr über Tibet:
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40 Jahre Autonomes Gebiet Tibet
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Souvenirs und Spezialitäten aus Tibet
2006       2005

Kultur

Arbeit des Denkmalschutzes

Tibet ist ein Autonomenes Gebiet mit einer sehr hohen Konzentration an chinesischem historischem Kulturerbe. Zur Zeit gibt es im ganzen Autonomen Gebiet mehr als 2000 verschiedenartige Kulturstätten und historische Relikte, 35 davon stehen schwerpunktmäßig unter dem Denkmalschutz auf Landesebene, 48 davon unter dem Denkmalschutz auf der Ebene des Autonomen Gebiets und 168 davon unter dem Denkmalschutz auf der Ebene des Bezirks beziehungsweise Kreises. Die Stadt Lhasa, die Stadt Xigaze und die Kreisstadt von Gyangze wurden vom Staatsrat als schwerpunktmäßig zu schützende berühmte kulturhistorische Städte des Landes eingestuft. Der Potala-Palast, das Jokhang-Kloster und der Norbu Lingka wurden in die Liste des Kulturerbes der Welt aufgenommen.

Die Zentralregierung schenkt der Arbeit des Denkmalschutzes in Tibet seit jeher große Aufmerksamkeit. Vom Ende der 80er Jahre bis zum Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde unter Einsatz von 53 Millionen Yuan die erste Phase des Renovierungsprojekts für den Potala-Palast durchgeführt, danach wurden im Juni 2002 unter Einsatz von 330 Millionen Yuan in den drei wichtigen Kulturdenkmälern, dem Potala-Palast, dem Norbu Lingka und dem Sagya-Kloster, Renovierungen und Schutzmaßnahmen durchgeführt. Zur Zeit geht die Arbeit an diesem Projekt reibungslos voran, und die darauf folgenden Bauprojekte werden 2006 abgeschlossen werden. Dabei wird die prachtvolle Wiese vor dem Potala-Palast neu angelegt, eine ganz neue Umgebung wird entstehen. Diese Gegend wird dann den Besuchern ein neues Antlitz präsentieren.

In den letzten fünf Jahren wurde die Renovierung der zehn unter Denkmalschutz stehenden Stätten in Tibet wie des Jokhang-Klosters vorbereitet und Planungen dazu wurden durchgeführt. Die vom Staatlichen Büro für Denkmalschutz genehmigten Projekte zur Renovierung der Stätte der Verteidigung gegen die britischen Aggressoren am Zongshan-Berg in Gyangze und zur Renovierung des Landguts Nanseling befinden sich zur Zeit in der Vorbereitungsphase. Die Archive für 35 Kulturstätten, die schwerpunktmäßig unter Denkmalschutz auf Landesebene stehen, wurden angelegt und die Eintragung in die Akten wurde bereits abgeschlossen, dabei wurden auch 371 Kulturgegenstände von Kategorie eins, die im Potala-Palast, im Tibetischen Museum und im Norbu Lingka aufbewahrt sind, begutachtet, wofür die entsprechende archivalische Arbeit geleistet wurde. Bei der Untersuchung der Kulturgegenstände, die entlang der tibetischen Strecke der Eisenbahnlinie Qinghai-Tibet entdeckt wurden, beim Aufbau rechtlicher Bestimmungen über diese Kulturgegenstände sowie bei deren Schutz wurden beachtliche Erfolge erzielt. Der von Wissenschaftlern erstellte "Berichte über die archäologische Arbeit in Feldern des tibetischen Hochplateaus — Teil 1: Bericht über die archäologische Arbeit in Feldern an der tibetischen Strecke von der Eisenbahnlinie Qinghai-Tibet" wurde bereits veröffentlicht. Außerdem wurde in Tibet noch das Forschungsinstitut für Denkmalschutz des Autonomen Gebiets gegründet. Seine Aufgaben sind der Schutz alter Bauwerke, archäologische Untersuchungen und Ausgrabungen und der Schutz von Kulturgegenständen durch Wissenschaft und Technik, damit entspricht der Denkmalschutz in Tibet noch mehr dem wissenschaftlichen Standard, das Niveau wird erhöht, der wissenschaftlich-technische Anteil an der Arbeit vermehrt und die Forschungsfähigkeit verstärkt.


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