Bauwesen
Seit dem Jahr 2000 hat Tibets Bauwesen schwunghafte Entwicklung erfahren. Die Qualität von Bauprojekten und die Industriestruktur sind ständig verbessert, auch die Qualifikationen von Bauunternehmen und Bauarbeitern erhöht worden. Ende 2005 gab es in Tibet insgesamt 430 Bauunternehmen, 54 Unternehmen für Kontrolle über die Bauqualität und 100 000 Bauarbeiter. Der Wertzuwachs aller Bauunternehmen stieg von 1,78 Milliarden Yuan im Jahr 2001 auf 5,2 Milliarden Yuan im Jahr 2005, was für die Aufrechterhaltung einer 12prozentigen Wachstumsrate der Volkswirtschaft Tibets eine grundlegende Garantie gab.
Inzwischen hat Tibet den Aufbau der infrastrukturellen Einrichtungen und der öffentlichen Dienstleistungseinrichtungen in Städten und Gemeinden beschleunigt. Als Folge sind die städtischen infrastrukturellen Einrichtungen im Wesentlichen vervollständigt und städtische Straßensysteme und Wasserleitungssysteme ständig verbessert worden, während sich Abfallentsorgungswerke im Bau befinden. In Bezug auf die Reform des Städtebauwesens versucht Tibet momentan, einen Finanzierungsmechanismus mit verschiedenen Kanälen zu errichten. Im Jahr 2005 gewann die Stadt Lhasa 9,824 Millionen Yuan durch die Versteigerung der Franchise auf Reklameplakaten an der Straße Jinzhuxilu und investierte diese Gelder in den Städtebau. Beim Städtebau beachten alle Städte und Gemeinden Tibets den tibetischen Baustil. Einige Städte und Bezirke, darunter u. a. Lhasa, Xigaze und Shannan, sowie wichtige Gemeinden in der Nähe von Konggar-Flughafen haben bei der Renovierung alter Gebäude die tibetischen Holz- und Steinkonstruktionen beibehalten, um ihr originales Antlitz zu wahren. Die Sanierung der Umgebung der Pargor-Straße, des Potala-Palast-Platzes und des Zhaxilhunpo-Tempel-Platzes und der Umbau der alten Stadtbezirke in Lhasa haben merkliche Erfolge erzielt. Das Umbauprojekt für die Changqin-Straße in der Gemeinde Qamdo und das Bauprojekt für die Fußgängerzone in der Stadt Xigaze wurden vom Staat mit dem "Nationalen Preis für Vorbildwohnumgebung" ausgezeichnet.
Um die Ordnung des Ausschreibungsmarktes zu sanieren und Handlungen von Ausschreibungsvertretungen zu standardisieren, haben alle Bezirke in Tibet Verwaltungsbüros und Handelszentren für Bauprojekte errichtet, damit Ausschreibungen aller Städtebauprojekte, einschließlich der Wohnungsbauprojekte, in den Handelszentren in der Öffentlichkeit stattfinden können.
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