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Der Betreiber des im Erdbeben zerstörten Atomkraftwerks Daiichi in Fukushima, Tokyo Electric Power Co., hat am Samstag einige Bilder über die aktuelle Lage der Reaktoren veröffentlicht.
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Eine sensationeller Verdacht eines japanischen Journalisten erregt derzeit große Aufmerksamkeit. Laut Yoichi Shimatsu, Ex-Chefredakteur der The Japan Times, soll ein geheimes Atomwaffenprogramm die Rettungsaktionen behindern.
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Die japanische Atombehörde hat heute entschlossen, den Grad des Fukushima-GAU auf INES-7 zu erhöhen. Dies bedeutet, dass Ausmaß und Umweltverschmutzung der nukleraren Krise in Japan das Niveau von Tschernobyl erreicht haben.
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Die Atomkrise in Japan scheint sich noch weiter auszudehnen. Gestern stieg aus dem Reaktor Nr. 1 im zweiten Atomkraftwerk in Fukushima Rauch auf.
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Tausende Japaner protestierten gestern in Tokio und Nagoya gegen die Atomenergie. In Deutschland versammelten sich am Wochenende hunderttausende Bürger und forderten die Regierung auf, Atomkraftwerke abzuschalten und den Weg für eine Energiewende frei zu machen.
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Die japanische Zeitung Yomiuri Shimbun berichtete heute, dass die Radioaktivitätsdosis im Gewässer nahe des Atomkraftwerks den Standard überschritten hat. Der Anteil von Jod-131 ist bereits das 126,7fache des normalen Werts.
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Japans hat den Schweregrad des Atomunfalls von vier auf fünf auf der internationalen Skala heraufgesetzt. Rettungskräfte setzten unterdessen weiter Wasserwerfer für die Kühlung des ersten Reaktors im Atomkraftwerk Fukushima ein.
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Auf Kleidung und Gepäck von 27 Reisenden, die aus Japan zurückkehrten, wurde eine leicht erhöhte Strahlenbelastung festgestellt. Viele chinesische Küstenstädte haben auch angefangen, alle aus Japan kommenden Passagiere auf Radioaktivität zu prüfen.
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Japan nach Erdbeben und Tsunami
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Der ehemalige Leiter der ständigen chinesischen Delegation bei der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Yu Zhuoping, war am Donnerstag bei China.org.cn zu Gast und hat die radioaktiven Lecks im Kernkraftwerk Fukushima analysiert.
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Nach Explosionen und Bränden in den Reaktoren eins bis vier sind heute die Kühlsysteme in den restlichen zwei Kernanlagen ausgefallen. Es löst große Zweifel am Krisenmanagement der japanische Regierung aus.
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Das Erdbeben der Stärke 9,0 in Japan am vergangenen Freitag hat zu einer atomaren Krise geführt. Ausländer in Japan reisen nun zurück in ihre Heimat. In Dalian und Shanghai sind bereits über 6000 Chinesen zurückgekehrt.
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Während der Mega-Evakuierung von Bewohnern und Arbeitern verbleiben 50 Techniker vor Ort, um ein zweites Tschernobyl zu vermeiden. Sie sind die letzte Hoffung der Japaner und ihrer Nachbarstaaten.
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Angesichts der Tatsache, dass eine Helikopter-Besatzung im Hilfseinsatz radioaktiv verseuchtet wurde, hat die US-Marine ihren Flugzeugträger USS Ronald Reagan (CVN-76) von der japanischen Küste in andere Gewässer verlegt.
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Die ersten Hilfsgüter aus China sind am Montagabend in der japanischen Hauptstadt Tokio eingetroffen. Zu den 100 Tonnen Waren, die von einer Boeing 777 transportiert wurden, gehören Zelte, Bettdecken und Lampen.
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Im flachen Küstengewässer Mexikos hält sich seit vergangenen Freitag ein riesiger Fischschwarm auf. Touristen und einheimische Fischer nehmen an, dass der Tsunami, der von dem Erdbeben der Stärke 9,0 am 11. März im Gewässer nahe Japan verursachte, die normale Meeresströmung gestört und dadurch das Verhalten der Fische beeinflusst habe.
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Wie das japanische Innenministerium mitteilte, waren 15 Menschen in der Umgebung von 10 Kilometern um die Anlage des AKW Fukushima 1 nach dem AKW-Unfall der Strahlung der radioaktiven Verseuchung ausgesetzt.
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Ein 15-köpfiges chinesisches Rettungsteam ist am Sonntagmorgen nach Japan aufgebrochen. In den kommenden 7 bis 10 Tagen wird das Rettungsteam im Erdbebengebiet in Japan Rettungsarbeit durchsetzen.